Inland
Pilz: Geld für Exekutive statt Abfangjäger-Kauf
Grüner Sicherheitssprecher: "Größte Verschwendung in der zweiten Republik"
Wien - "Mit nur einem Bruchteil des Geldes für die
unnotwendigen Abfangjäger könnten die so genannten Einsparungen bei
den ExekutivbeamtInnen vermieden werden", hielt der Grüne
Sicherheitssprecher Peter Pilz am Sonntag in einer Aussendung fest.
Die Proritäten würden von dieser Regierung völlig falsch gesetzt,
meint Pilz. Anstatt in notwendige Sicherheit, wie sie eine
ausreichende Versorgung von Exekutivbeamten darstelle, zu
investieren, sollen Milliarden in "falsche Sicherheit investiert
werden, also in Abfangjäger". Pilz fordert überdies eine Garantie seitens des Innenministers,
dass bei den Personaleinsparungen und Neustrukturierungen die
Parteibuchwirtschaft nicht weiter auf die Spitze getrieben werde,
"wie dies in den vergangenen Monaten Gang und Gäbe war".
Innenminister Ernst Strasser (V) solle sich jedenfalls nun mit
Finanzminister Karl-Heinz Grasser (F) zusammensetzen "und ein
gemeinsames Konzept gegen die größte Verschwendung in der zweiten
Republik ausarbeiten. Grasser gerierte sich noch vor Wochen als
Abfangjäger-Gegner, Strasser muss nach eigenen Angaben um die
ausreichende Sicherheit fürchten, da er nicht genügend BeamtInnen
bezahlen kann. Es gibt eine einfache Lösung: Stopp dem
Abfangjäger-Kauf", sagt Pilz. (APA)