Venedig - Der Eröffnungsfilm des Filmfests von
Venedig, "Frida" mit Salma Hayek in der Titelrolle, hat am Donnerstag
die Besucher im Sturm erobert. Es sei die Rolle ihres Lebens gewesen,
sagte Hayek nach der Weltpremiere der Verfilmung des Lebens der
berühmten mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo vor zahlreichen
Journalisten. Sie habe jedoch über sieben Jahre hinweg viele
Hindernisse überwinden müssen, bevor "Frida" endlich auf die Leinwand
gekommen sei.
"Das ist der Charakter,
in den ich seit meinem 14. Lebensjahr verliebt war." Kahlo sei für
sie viele Jahre eine Inspirationsquelle gewesen. Zudem sei der Film
eine Geschichte über ihr Volk, sagte die Mexikanerin.
Favorit aus der Pole position
"Frida" gilt nach der erfolgreichen Aufführung als einer der
Favoriten im Rennen um den Goldenen Löwen. 21 Filme befinden sich im
Wettbewerb um den Filmpreis, der am 8. September überreicht werden
soll. 17 weitere werden außer Konkurrenz gezeigt. Nach "Frida" wird
am Freitag der neue Film mit Oscar-Preisträger Tom Hanks, "Road to
Perdition", im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Der neue Festivalleiter von Venedig, Moritz de Hadeln, hatte im
Vorfeld der 59. Auflage des ältesten Filmfests der Welt angekündigt,
mit zahlreichen Stars wieder mehr Glamour in die italienische Stadt
zu bringen. Sophia Loren soll am Freitag den Film "Between Strangers"
vorstellen, in dem sie mitspielt und bei dem ihr Sohn Edoardo Ponti
Regie geführt hat. (APA/Reuters)