Foto: Berlinale 2002
Den Haag - Der niederländische Bischof Martinus Muskens von Breda hat den Film "Amen" des Regisseurs Constantin Costa-Gavras als "unwahrhaftig und ungerecht" kritisiert. Das umstrittene Werk über die Haltung Pius XII. zum Holocaust fälsche die Geschichte, sagte Muskens laut niederländischen Zeitungsberichten, berichtet Kathpress. Muskens und Costa-Gavras wollen am 11. September auf dem Filmfestival in Vlissingen über die Rolle der Kirche im Zweiten Weltkrieg diskutieren. Streit in Frankreich Der zuerst bei der "Berlinale" gezeigte Film basiert auf dem Stück "Der Stellvertreter" von Rolf Hochhuth. In Frankreich hatte es heftigen Streit um das Werbeplakat für "Amen" gegeben, welches das christliche Kreuzzeichen mit dem nationalsozialistischen Hakenkreuz vermischt. (APA)