Wien - "Der Sonderparteitag wird stattfinden." Das stellte der Kärntner FP-Chef Martin Strutz Dienstagnachmittag vor dem Parteivorstand klar. Bei dem Parteitag erwartet er eine sachliche Debatte zum Thema Steuerreform. Er gehe davon aus, dass sich die Regierungsmannschaft dann an die entsprechenden Beschlüsse der Parteibasis halten werde. Als Misstrauensvotum gegen Vizekanzlerin FP-Obfrau Susanne Riess-Passer wertet Strutz die Einberufung des Sonderparteitags nicht. Weiter Widerstand gegen einen Parteitag kommt aus der Tiroler FPÖ. Deren Landeschef Willi Tilg meinte, die Tiroler Freiheitlichen stünden für einen Sonderparteitag nicht zur Verfügung. Es gehe jetzt darum, dass Riess-Passer und der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider wieder miteinander können. (APA)