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RTL-Chef Gerhard Zeiler

Foto: dpa/scheidemann
Die anhaltende Flaute auf dem Werbemarkt hat nach Einschätzung von RTL-Chef Gerhard Zeiler allein konjunkturelle Ursachen. "Wenn der konjunkturelle Aufschwung kommt, wird auch das Geschäft wieder zurückkommen", sagte Zeiler der "Financial Times Deutschland" . Keine Zeichen einer Strukturkrise Er wandte sich vehement gegen die Ansicht von einigen Branchenbeobachtern und Analysten, die erwarten, dass möglicherweise Werbekunden künftig innerhalb der Medien ihr Geld viel genauer verteilen werden. "Ich kann nirgendwo Zeichen einer Strukturkrise erkennen", sagte Zeiler, Chef des privaten TV-Marktführers in Deutschland. "Massenwerbung wird für Massenartikel immer die Stellung behalten, die sie heute hat - das kann man durch nichts anderes ersetzen". Zu den Werbeeinnahmen in diesem Jahr sagte Zeiler: "Ich halte es für realistisch, dass wir netto nicht mehr verlieren als der Markt." Eine Entlassungswelle wie in manchen anderen Medienfirmen werde es bei RTL nicht geben, abgesehen von Kündigungen bei der Online-Tochter RTL Newmedia. (APA/dpa)