Landeschefs Pühringer und Pröll schließen Neuauflage dezidiert aus - "Charakter wird sich schwerlich ändern"
Redaktion
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Klagenfurt/Wien - Nein zu einer neuen Koalition mit der FPÖ unter Haider: In der ÖVP sprachen sich am Donnerstag die beiden mächtigen Landeshauptmänner von Oberösterreich und Niederösterreich, Josef Pühringer und Erwin Pröll, klar gegen eine Neuauflage der Regierungsarbeit mit der FPÖ unter Haider aus.
Pühringer sagte im Gespräch mit dem STANDARD, dass er "mit einer FPÖ, in der Haider und Stadler das Sagen haben, sicher nicht zusammenarbeiten würde". Dass Haider erneut Parteiobmann wurde, habe ihn "nicht überrascht. Er hat sich ein Opfer gefunden, das ihm den Spitzenkandidaten macht."
Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll formuliert es im News ebenfalls drastisch. Er will sich "auf so etwas nicht mehr einlassen: Der Charakter der handelnden Personen wird sich schwerlich ändern."(red/DER STANDARD, Printausgabe, 13.9.2002)
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