Entscheidung fällt mitten in die Wahlauseinandersetzung
Redaktion
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Wien - Die Pensionserhöhung für 2003 ist - nicht
unerwartet - zum Wahlkampfthema geworden. Die Beratungen des
Bundesseniorenbeirates Mitte Oktober fallen mitten in die
Wahlauseinandersetzung. Die knapp zwei Millionen Pensionsbezieher
stellen eine wichtige Wählergruppe dar.
Im Vorjahr betrug die Pensionserhöhung 1,1 Prozent plus
Einmalzahlungen für niedrige Pensionen. Für das kommende Jahr fordern
die SPÖ-Senioren-Vertreter mindestens 2,1 Prozent. FPÖ-Sozialminister
Herbert Haupt will den Pensionisten zumindest die Inflationsrate
abgelten, die zuletzt 1,6 Prozent betragen hat.
Nachfolgend noch die Entwicklung der Pensionserhöhungen seit 1990:
Jahr: Pensionserhöhung in Prozent
1990 3,0 (plus nochmals 1,0 Prozent im Juli 1990)
1991 5,0
1992 4,0
1993 4,0
1994 2,5
1995 2,8
1996 2,3
1997 0 (Einmalzahlung von 2.000 S)
1998 1,33
1999 1,5
2000 0,6 (bei unteren Einkommen 2,5 bis 0,8 Prozent)
2001 0,8 (plus nochmals 1,0 Pr. des Jahresbezugs, max.1.600 S)
2002 1,1 (plus Einmalzahlung für niedrige Pensionen)
(APA)
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