Wien - FPÖ: Krise hin oder her - Haupt freut sich über Kindergeld
Utl.: "Gratulation zum 40.000sten Kindergeldantrag"
Wien - Krise in der FPÖ hin oder her - der freiheitliche
Spitzenkandidat für die bevorstehende Nationalratswahl,
Sozialminister Herbert Haupt, hat Grund zur Freude. Nicht, weil er
Jörg Haider zur Rückkehr bewegen oder einen anderen Funktionär zur
Übernahme der künftigen Parteigeschäfte überreden konnte, sondern,
weil - fast - der 40.000ste Antrag für Kindergeld vorliegt.
"Fast 40.000 Anträge zum Kindergeld - die Erfolgsgeschichte geht
weiter", jubelte Haupt in einer Aussendung am Montag und zog "wieder
einmal eine höchst erfreuliche Zwischenbilanz zum größten Erfolg
seines Ressorts für die Menschen in diesem Lande." Der Personenkreis,
der vom Kindergeld profitiere, sei aber mindestens "drei Mal so hoch,
ungefähr drei Fußballstadien voll", so der Sozialminister. Er sieht
darin auch eine deutliche Zunahme der Geburten.
"Österreich steht in der Champions League der Familienleistungen
weltweit an der Spitze. Das kann mir niemand streitig machen", so der
Familienminister abschließend.
Der FP-intern unter Druck geratene Volksanwalt Ewald
Stadler erhält nun von Haupt Rückendeckung. Forderungen
aus Tirol und Vorarlberg, den niederösterreichischen Partei-Vize aus
der FPÖ auszuschließen, werden vom freiheitlichen Spitzenkandidaten
abgelehnt: "Davon halte ich nichts", sagt er im
"profil". Niederösterreichs Landeschef Ernest Windholz ergänzt: "Man
kann sicher davon ausgehen, dass Ewald Stadler nicht ausgeschlossen
wird."(APA)
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