Der Zick-Zack-Kurs der Partei in den letzten Tagen ist auch auf der Homepage der FPÖ nachzuvollziehen. Unter steht die Meldungen "FPÖ stellt Weichen für die Zukunft - Jörg Haider als FPÖ-Bundesobmann nominiert" vom 12. September neben der Meldung "Jörg Haider kandidiert nicht als FPÖ-Parteiobmann" vom 14. September auf der Frontseite. Lange Ladezeiten der Hompage lassen auf einen regen Zugriff schließen. Abrufbar Interessant sind auch die Links: Unter "Bewährungsprobe für die FPÖ" kann ein Bericht des Parteiorgans "Neue Freie Zeitung" abgerufen werden. Der zentrale Satz lautet: "Die FPÖ hat keinen Kompromiss zur Beilegung der parteiinternen Kontroversen gefunden." Gleich darunter findet sich der Link zur "Knittelfelder Erklärung". Diese Erklärung, die zum Rücktritt der gesamten Parteispitze um Susanne Riess-Passer geführt hatte, wird hier als "100 Prozent freiheitlich" angepriesen. Gäste Über den Link "Interactive" gelangt man zum "Gästebuch". Dort kommt der "kleine Mann" zu Wort: "Jetzt wo es darauf ankommt, schleicht er sich. 15 Jahre umsonst gewählt." Eine weitere "Kostprobe" vom heutigen Tag: "Der alternde Polit-Playboy hat ausgespielt. Die Selbstmitleidstränen vor dem Spiegel werden nicht mehr trocken. Im stillen Kämmerlein im Bärental schreibt er 'die Memoiren eines Lausbuben'. Zur Erholung liest er aus dem 'Niegelungen-Lied'. Armer Politkasperl." Und noch eine Eintragung im "FPÖ-Gästebuch": "Hoffentlich steht ER (J. H.) endlich einmal wirklich zu seinem Wort und kommt NIE WIEDER zurück. Warum bewerben sich jetzt nicht die Basis-Großmäuler Stadler, Achatz, Kabas, etc. um die Nachfolge? Jetzt haben sie auf einmal Angst vor der eigenen Courage."(APA)