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Österreichischer ISAF-Soldat vor dem Grab von Nadir Shah

Foto: Reuters/ Prakash Singh
Wien - Der Einsatz des österreichischen Bundesheeres in der afghanischen Hauptstadt Kabul wird Mitte Dezember zu Ende gehen. Die Beteiligung an der internationalen ISAF-Schutztruppe ist derzeit mit 20. Dezember befristet und soll nicht verlängert wurden, wurde auf Anfrageein Bericht des "Kurier" bestätigt. Spekulationen über Geldmangel als Grund werden aber zurück gewiesen. Vielmehr sei der Einsatz von Anfang an befristet geplant gewesen. Derzeit sind 70 Österreicher in der afghanischen Hauptstadt stationiert, die auch über vier Pandur-Radpanzer verfügen. Die ersten heimischen Soldaten kamen Anfang Februar nach Kabul. Im Juli wurde das Kontingent ausgetauscht. Im Verteidigungsministerium wurde zwar bestätigt, dass es Interesse aus anderen Ländern an einer Fortsetzung des österreichischen Engagements gegeben habe. Man habe aber von Anfang an nach dem Grundsatz "first in - first out" agieren wollen. Bereits die Verlängerung zur Jahresmitte sei ursprünglich nicht geplant gewesen und letztlich wegen der im Zusammenhang mit der Loya Jirga, der Großen Ratsversammlung, erforderlichen Stabilität erfolgt. (APA)