Frankfurt/Main - Die Berliner Übersetzerin Gabriele Leupold hat am Freitag den mit 10.000 Euro dotierten Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds erhalten. Auf der Frankfurter Buchmesse nahm sie die Auszeichnung für herausragende Literaturübertragungen entgegen. Sie werde vor allem für ihre Übersetzung des Romans "Petersburg" von Andrej Belyi geehrt, teilte der Literaturfonds mit. Der Paul-Celan-Preis wurde erstmals 1988 vergeben. Mit der Ehrung wird nach Angaben des Literaturfonds das Ziel verfolgt, den geistigen Austausch auf dem Gebiet der Gegenwartsliteratur über alle Grenzen hinaus zu intensivieren. Zu den früheren Preisträgern gehören die Übersetzer Tuvia Rübner, Astrid Philippsen und Andreas Tretner. (APA)