Wien - Energie war für Österreichs private Haushalte im September 2002 um 2,7 Prozent billiger als im Vorjahr. Die Energiepreise sind somit weiter auf Talfahrt, seit etwas mehr als einem Jahr geht es mit den Preisen bergab. Im August waren die Kosten für Energie im Jahresabstand um 2,4 Prozent gesunken. Wie die Energieverwertungsagentur (E.V.A.) am Dienstag weiter mitteilte, kam es im September gegenüber dem Vormonat - vor allem wegen höherer Mineralölpreise - zu einer Verteuerung der Kosten um 0,6 Prozent Strom günstiger als vor einem Jahr Strom war zwar um 4,3 Prozent günstiger als vor einem Jahr, verteuerte sich aber auf Grund gestiegener Preise für Nachtstrom gegenüber August um 0,1 Prozent. Die Gaspreise gingen im Jahresabstand um 0,1 Prozent leicht nach oben, zum Vormonat blieben sie jedoch unverändert. Mineralöle waren gegenüber dem Vorjahresmonat September 2001 im Schnitt 3,5 Prozent billiger, verglichen mit dem Vormonat kam es allerdings wegen höherer Rohölpreise zu Preissteigerungen von 1,3 Prozent. Bei Treibstoffen musste für Normalbenzin um 2,5 Prozent, für Superbenzin um 1,8 Prozent und für Diesel um 3,4 Prozent weniger berappt werden als vor einem Jahr. Im Vergleich zum Vormonat Juli waren Normalbenzin aber um 0,7 Prozent, Super um 0,6 Prozent und Diesel um 1,5 Prozent teurer. Heizöl war im September im Jahresvergleich um 9,6 Prozent billiger, gegenüber August aber um 5,0 Prozent teurer. Fernwärme kostete im Jahresabstand um 0,1 Prozent mehr, gegenüber dem Vormonat kam es zu keiner Preisänderung.(APA)