Hamburg - Überwiegend aus Angst gehen viele Männer nicht zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Dieses Ergebnis einer Umfrage veröffentlichten am Dienstag in Hamburg die Zeitschrift "Men"s Health" und das Pharmaunternehmen Pfizer. Zwar fänden die Untersuchungen bei Männern mit 68 Prozent sogar eine etwas höhere Zustimmung als bei Frauen mit 63 Prozent, doch in der Praxis gehe das vermeintlich starke Geschlecht viel seltener tatsächlich auch zum Arzt. Der Umfrage zufolge waren in den vergangenen zwei Jahren nur 54 Prozent der Männer bei einer Vorsorgeuntersuchung oder bei einem Check-up (Frauen: 72 Prozent); selbst bei den über 45-Jährigen waren 13 Prozent noch nie bei einer entsprechenden Untersuchung (Frauen: sechs Prozent). Als Grund gaben etwas mehr als die Hälfte der Befragten Angst an. Jeder Dritte erklärte, er halte solche Untersuchungen für unangenehm oder schmerzhaft, 21 Prozent glaubten, dass es ohnehin zu spät sei, wenn der Arzt etwas feststellen würde. Für die Erhebung hatte das Institut für Demoskopie in Allensbach 1.481 Männer und 1.618 Frauen ab 16 Jahren befragt. (APA/AP)