Die Dauer der lichten Tage sinkt im Dezember von 8h 39' auf 8 h20' am 22., wenn mit der Wintersonnenwende um 215 MEZ der astronomische Winter beginnt und die Sonne den Anfang des Tierkreiszwölftels Steinbock erreicht. Bis Monatsende verlängert sich der Tag auf 8h 25'. Die Dämmerung dauert 1h 54'.

Am 6. erschien der Mond als feine Neulichtsichel tief in der Abenddämmerung nahe SW und erreicht das Erste Viertel am 11. Der Vollmond tritt am 19. nahe Saturn ein; am 23. steht der Mond nahe Jupiter. Das letzte Viertel fällt auf den 27. Dezember.

Merkur können wir ab 19. tief in der Abenddämmerung im SW sehen. Venus strahlt morgens niedrig nahe SO. Am 7. erreicht sie ihren größten Glanz und ist bis 11. sogar am Tag mit freiem Auge zu sehen - zwischen 9 und 930 in rund 30° Höhe nahe Süden. Mars steht morgens zwischen SO und SSO. Jupiter leuchtet am späten Abend zwischen ONO und O. Saturn finden wir abends zwischen NO und O.

Die Karte gilt für den 7. um 21 MEZ und für den 21. um 20 MEZ. Im Freiluftplanetarium wird am 7. die Venus am Tag neben Sonne und Mond gezeigt, Treffpunkt 11bei der Wotrubakirche in Wien 23. (DER STANDARD, Printausgabe vom 7./8.12.2002)