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Foto: APA/dpa/Athenstaedt
Kopenhagen - An eine allgemein unbeliebte menschliche Notlage fühlen sich manche der Delegationen aus den Kandidatenländern bei der letzten Runde ihrer EU-Beitrittsverhandlungen am Freitag in Kopenhagen erinnert. Die Delegationen wurden für 10.00 Uhr zu einem Termin beim amtierenden Ratsvorsitzenden, Dänemarks Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen, bestellt. "Wie beim Zahnarzt", scherzte ein hochrangiger Diplomat. Nur mit der Verarztung des Akut-Falls Polen begann Doktor Rasmussen bereits um 8.00 Uhr früh. Die anderen neun Delegationen richteten sich auf längere Wartezeiten ein. Die meisten wollen noch Verbesserungen in den Kapiteln Finanzen und Budget herausholen. Rasmussen hat die heikle Aufgabe, zwischen den Vorgaben der EU-15 und den Forderungen der zehn Kandidaten eine Lösung zu finden. Dies kann länger als so manche Wurzelbehandlung dauern. Ob im Wartezimmer des Doktor Rasmussen auch Illustrierte ausliegen, war nicht bekannt. (APA)