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Foto: APA/EPA/Amdi
Kopenhagen - Einen Tag nach Abschluss des EU-Gipfels haben am Samstag in Kopenhagen rund 5.000 Globalisierungskritiker gegen eine "Festung Europa", wirtschaftliche Ungleichheit in der Welt und einen möglichen Krieg gegen den Irak protestiert. Die Demonstranten machten ihrem Unmut mit Trommeln, Pfeifen und Sprechchören lautstark Luft. Es kam zu einigen Rangeleien mit Polizisten, doch im Großen und Ganzen blieben die Kundgebungen friedlich, wie Polizeisprecherin Helle Clemmensen mitteilte. Am Abend zuvor waren rund zwei Dutzend Demonstranten aus Dänemark, Schweden, Frankreich und Italien festgenommen worden. Ihnen wurde Vandalismus und Widerstand gegen die Ordnungskräfte vorgeworfen. Außerdem hätten sie sich nicht ausweisen wollen, hieß es. Rund 2.500 Menschen hatten sich zu Protesten gegen die Europäische Union vor dem Rathaus in Kopenhagen versammelt. Rund 6.000 Polizisten waren im Einsatz, um einen störungsfreien Verlauf des Gipfeltreffens der europäischen Staats- und Regierungschefs sicherzustellen. (APA/AP)