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Das Weihnachtsfest ist mehr als 1000 Jahre alt. Wie sich im Lauf der Jahrhunderte dessen Ausstattung (zunächst nur für Krippen- und Mysterienspiele) veränderte, ist im 1996 von Elfriede Kreuzberger gegründeten Ersten Christbaumschmuck-Museum Österreichs nachzuverfolgen. Erst Ende des 16. Jahrhunderts kommt der Christbaum in Mode (in Wien nochmals 200 Jahre später), sodass der Überblick über dessen Historie detailvoll gestaltet werden konnte.

Mittlerweile befinden sich rund 8000 Exponate im Familienbesitz der Kreuzbergers: böhmische Glaskugeln, Dresdner Pappwaren, Gablonzer Perlenbehang (ab 1870), Blech-, Blei-, Zinn-und Messingbehang der Jahrhundertwende, Ampel-, Pendel- und Kerzenhalter, venezianische Tauobjekte oder Windbäckerei aus dem Haus Demel (1895, vermutlich nicht mehr genießbar). Überblick auch in Buchform erhältlich. (red/DER STANDARD, Printausgabe 21./22.12.2002)