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Keine Werbung für den "Großen Diktator", sondern eine Werbung für Kartoffelchips auf einem "tuk-tuk" in Bangkok. Die Werbung in Verbindung mit einem Bild Hitlers sorgte in Thailand für kontroverse Debatten.

Foto: REUTERS/Apichart Weerawong

Hamburg - Filme mit dem Schauspieler Charlie Chaplin in der Hauptrolle haben sich in den vergangenen Jahren nicht gerade als Kassenschlager erwiesen. "Es gibt kaum Nachfrage", heißt es etwa bei einer Kaufhof-Filiale in Hamburg. Dabei haben Filmfans durchaus einige Werke zur Auswahl: Sechs DVDs und acht Videofilme hat die Münchner Kinowelt Home Entertainment, eine Tochter des insolventen Medienunternehmens Kinowelt, in ihrem Angebot, von "Der große Diktator" bis "Moderne Zeiten". Die Filme sind im Elektronik-, im Buch- aber auch im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.

Vieles nicht mehr verfügbar

Der Internethändler Amazon listet rund 20 DVDs und etwa 50 Videokassetten zu Charlie Chaplin auf, darunter Importe aus Großbritannien. Davon ist allerdings ein Teil nicht mehr verfügbar. Die Streifen rangieren in der Verkaufsliste von Amazon auf hinteren Rängen, weit abgeschlagen etwa hinter dem Klassiker "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle.

Mangelndes Interesse trotz "durchaus großer Fangemeinde"

Auch der 25. Todestag Chaplins hat bisher offensichtlich noch nicht zu einem lebhafteren Interesse an seinen Filmen geführt. Kinowelt Home Entertainment verzichtet zum Jahrestag auf ein spezielles Angebot. Das Unternehmen will zwar keine Verkaufszahlen nennen, teilt aber mit, es gebe eine "durchaus sehr große Fangemeinde" für Charlie Chaplins Werke, die die Filme auch auf DVD digital aufbereitet sehen wolle. (APA/dpa)