Wien - Das aktuelle Plakat der Jungen Volkspartei Österreichs (JVP) zum Thema E-Voting stößt bei der Sozialistischen Jugend (SJ) Wien auf Ablehnung.
In einer Aussendung von Mittwoch bezeichnete SJ-Vorsitzende Sandra
Breiteneder das Sujet, das einen Mann
und zwei Frauen im Bett zeigt, als "letztklassig" und "sexistisch". Die Frauen buhlen offensichtlich um den Mann, was durch den Slogan "Die richtige Wahl"
unterstrichen werde, so Breiteneder: "Neben der zweifelhaften Sexualisierung
politischer Inhalte degradiert das Plakat Frauen zu sexuellen
Objekten. Das ist für eine politische Jugendorganisation
inakzeptabel."
Sie forderte den Einzug der
Plakate sowie eine Stellungnahme der ÖVP-Jugendorganisation: "Die Darstellung von Frauen als
passive Objekte männlicher Begierde kommt aus der untersten Schublade
und ist politisch verantwortungslos." (red)
Geschlechterpolitik
Buhlen um die "richtige Wahl": Plakat der Jungen Volkspartei "sexistisch"
Sozialistische Jugend fordert Einzug des Sujets, das "Frauen zu sexuellen Objekten degradiert" sowie eine Stellungnahme