Graz - Der Sondierungsreigen geht nicht nur auf Bundesebene, sondern auch in der Stadt Graz nach den jüngsten Gemeinderatswahlen weiter: Am Donnerstag trafen sich die beiden Wahlsieger, nämlich ÖVP und KPÖ. Seitens des VP-Bürgermeisterkandidaten Siegfried Nagl hieß es im Anschluss, dass von der KPÖ "das Angebot, mit der VP ihm Rahmen einer Koalition Gesamtverantwortung zu tragen, nicht angenommen wurde". Denkbar sei aber ein "Vertrag" für Graz" mit der KPÖ, sprich ein Arbeitsprogramm.

Das war nur "Erstkontakt"

Die Verhandlungsrunde sei aus seiner Sicht "sehr konstruktiv" verlaufen, meinte Nagl im Anschluss. Man habe Ernst Kaltenegger und sein KPÖ-Team zu "konkreten Verhandlungen über ein verbindliches Arbeitsprogramm für die kommenden Jahre eingeladen". Auch nach der Runde mit der KPÖ betonte Nagl, dass es sich um einen "Erstkontakt" gehandelt habe, bei dem es nicht um Ressortverteilungen und Funktionen gegangen sei.

Die Beratungen zwischen den Parteien werden in der kommenden Woche weiter gehen. Als nächstes sind wieder die Sozialdemokraten am Zug. Zuletzt hatte es vorsichtig positive Signale Richtung schwarz-rot gegeben. (APA)