Wien - Politische Konsequenzen aus den aktuellen Zahlen zu Abtreibungen in Österreich fordert der Katholische Familienverband. Wie das Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe "pro:woman" am Mittwoch bekanntgab, hat sich der Anteil 14- bis 19-jähriger Patientinnen an ihrem Institut seit 2005 fast verdreifacht.

Andreas Cancura, Geschäftsführer des Katholischen Familienverbands der Erzdiözese Wien plädierte daher am Donnerstag in einer Aussendung für statistische Erhebungen zu Schwangerschaftsabbrüchen. Außerdem sprach sich der Verband einmal mehr für eine verpflichtende Bedenkzeit zwischen Erstberatung und Eingriff aus. (APA)