Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/dpa/Wolfgang Kumm

Die Entertainerin Desire Nick hat am Donnerstag in Berlin die Gedenktafel am Geburtshaus von Marlene Dietrich enthüllt. Die Filmdiva wird damit als eine der wenigen deutschen Schauspielerinnen von internationalem Rang gewürdigt.

Foto: APA/dpa/Wolfgang Kumm

Berlin – 16 Jahre nach ihrem Tod ehrt Berlin Marlene Dietrich mit einer Gedenktafel an ihrem Geburtshaus. Eine rechteckige Plakette mit der Liedzeile "Sag mir, wo die Blumen sind" erinnert seit Donnerstag an die Schauspielerin und Sängerin, die in den USA zum Weltstar aufstieg und wegen ihres Engagements für die USA während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland angefeindet wurde.

"Verpflichtung, Vermächtnis zu bewahren"

Kultur-Staatssekretär Andre Schmitz übergab die Gedenktafel am Geburtshaus der Ehrenbürgerin Berlins im Stadtteil Schöneberg. Marlene Dietrich sei eine der bedeutendsten Töchter Berlins. Ihr Credo, "Ich bin, Gott sei Dank, Berlinerin", sei nicht nur eine Hommage an ihre Heimatstadt, sagte Schmitz. "Es ist für uns auch Verpflichtung, das Vermächtnis der überzeugten Antifaschistin, engagierten Pazifistin und emanzipierten, selbstbewussten Künstlerin zu ehren und zu bewahren". Marlene Dietrich starb mit 90 Jahren in Paris und ist in Berlin beigesetzt. (APA/AP)