Wien - Von 20. - 22.2.2009 findet in Wien der Kongress "Solidarische
Ökonomie" statt. Interessierte sind eingeladen, Workshops, offene Diskussionsrunden, Filme, Performances, usw. einzubringen. Rückmeldungen sind bis 17.10.2008 erbeten.

Breiter Begriff der Solidarökonomie

Mit der Initiative sollen Projekten auf lokaler, regionaler und globaler Ebene aufgezeigt werden, der Begriff "solidarische Ökonomie" bekannt gemacht werden und Austausch, Auseinandersetzung und Vernetzung in Theorie und Praxis gefördert werden.

Das Verständnis von Solidarökonomie soll dabei breit angelegt werden - bezogen auf Solidarität als gegenseitige Unterstützung und eine Ökonomie, die sich an den menschlichen Bedürfnissen orientiert und nicht umgekehrt. Der Begriff soll bewusst nicht eng geführt werden und es soll Platz für unterschiedliche Konzeptionen und Ansätze sein sowie für kontroversielle Diskussionen.

Kritik und Selbstkritik

Dabei geht es um Kritik der Geschlechterverhältnisse, Kapitalismus,
Zerstörung natürlicher Lebensräume genauso wie um den selbstreflexiven
Blick auf solidarökonomische Projekte wie: selbstverwaltetete Räume und Betriebe, alte und neue Genossenschaften, solidarische und
interkulturelle Gärten etc.

Der Konsens der VeranstalterInnen gilt "egalitären, partizipativen und antihierarchischen Formen und Prinzipien der Solidarischen Ökonomie", die auch in Vorbereitung und Ablauf des Kongresses gelebt werden sollen. Daraus ergab sich für die geplante Kongressstruktur:

- Parallele gleichwertige Einheiten, in denen alle ihre Inhalte anbieten können.

- Für spontane Veranstaltungsideen und weiterführende Diskussionen werden ebenfalls Räume vorhanden sein.

Welche inhaltlichen Angebote bereits eingetroffen sind, kann auf der Homepage nachgelesen werden. Dort finden sich auch ausführliche Informationen zur Zeitstruktur des Kongresses und zur Anmeldung von Beiträgen zum Kongress. (red)