Die Lobbyisten der US-Musik- und Filmbranche verstärken den Druck auf die nationalen Internetdienstleister (ISP), im Kampf gegen "illegales Filesharing" zusammenzuarbeiten, berichtet das Nachrichtenportal Cnet. Die Industrievertreter würden neuerdings freiwillige Partnerschaften anregen. Ziel ist es mit den technischen Möglichkeiten der ISPs vermeintlich rechtswidrigen Datentausch über das Internet, genauer über P2P-Netzwerke, zu unterbinden. 

Abhorchen

Verdächtige Daten sollen bis zum Nutzer zurückverfolgt werden. Bestätigt sich der Verdacht, solle der Nutzer gewarnt und gegebenenfalls sogar der Internet-Anschluss gekappt werden. Die Angedachten Methoden sind an sich nicht neu. Mit dem Angebot zu freiwilligen Schulterschlüssen, versuchen die Vertreter der Medienindustrie die willig zu stimmen.

Kein Kommentar

Allerdings bestätigten die Sprecher während der am Montag abgehaltenen Pressekonferenz, dass sich kein ISP-Vertreter  finden ließ, der sich zudem Vorhaben äußern wollte. Zu der Fage von Cnet an mehrere Telekommunikationskonzerne, ob die Datenströme der User bereits abgehört würden oder nicht, wollte angeblich niemand Stellung nehmen. (zw)