New York - Dass Windturbinen eine tödliche Gefahr für Vögel darstellen, ist bekannt. Warum aber noch mehr Fledermäuse durch die Anlagen umkommen, war bislang ungeklärt. Denn nur rund die Hälfte der toten Tiere war überhaupt in Kontakt mit den Rotorblättern gekommen. Forscher um Erin Baerwald von der University of Calgary in Kanada haben das Rätsel nun gelöst, wie sie im Fachblatt "Current Biology" (online vorab) berichten. Durch die Rotorblätter entsteht ein für die Fledermäuse nicht wahrnehmbarer Unterdruck, der die Lungen der Tiere zerstört. (tasch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26. 8. 2008)