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Foto: AP / Jens Meyer

Düsseldorf - Einem Zeitungsbericht zufolge will EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla den Mutterschutz von mindestens 14 auf 18 Wochen verlängern. Spidlas Gesetzentwurf sehe auch vor, dass Frauen während des Mutterschutzes Anrecht auf eine Bezahlung in Höhe ihres vollen Lohnes oder Gehaltes haben, berichtet die Düsseldorfer "Wirtschaftswoche" in ihrer neuen Ausgabe. Die derzeit geltende EU-Richtlinie schreibt nur ein Anrecht auf eine Bezahlung in Höhe des Krankengeldes vor. Der Richtlinie müssen das Europaparlament und die Mitgliedstaaten zustimmen.

Streit mit Berlin

Durch den Entwurf, den Spidla dem Bericht zufolge am 8. Oktober vorlegen will, droht Streit mit Berlin: Deutschland müsste demzufolge den Mutterschutz um vier Wochen verlängern. Zuletzt hatte die EU-Kommission mit ihrer Verschärfung im Kampf gegen die Antidiskriminierung für Irritationen in Deutschland gesorgt. (APA/AFP)