China, Indien, Bangladesch, Kambodscha und Taiwan - ein Blick auf das Etikette reicht aus, um eines festzustellen: Es ist einfacher, Gewand aus Billiglohnländern zu finden als aus Österreich.

Und das, obwohl 80 Prozent der Österreicher laut der ACNielsen-Umfrage (November 2007, 500 Befragte) bereit wären, mehr für Kleidung zu bezahlen, wenn diese fair produziert worden ist.

Der SchülerStandard präsentiert drei Ansätze von "Clean Clothes", um faire Kleidung zu unterstützen.

  • Auf Nummer sicher gehen: Nützen Sie Geschäfte (Weltläden oder Onlineshops der EZA), die Produkte aus fairem Handel verkaufen. Bei Fairtrade sind Sie sicher, dass ohne Ausbeutung von Umwelt und Menschen produziert wurde.
  •  Nachfragen: Marken, wie Adidas, Salomon, Lacoste Nike und Puma sowie Unternehmen wie H & M und Zara erlegen sich selbst Richtlinien für Fairness auf. Informieren Sie sich in diesen Geschäften oder im Internet über das Ursprungsland und die Produktionsbedingungen. Selbstauferlegte Kontrollen garantieren allerdings nicht, dass sie auch eingehalten werden.
  •  Selbst aktiv werden: Starten Sie Unterschriftenaktionen und verfassen Sie Beschwerdebriefe. Behalten Sie dieses Wissen nicht für sich, sprechen Sie mit anderen darüber.

(Judith Ellinghaus, Nadia Librowicz, Martyna Twrdik/ DER STANDARD, Printausgabe, 2.9.2008)