Graz - Der Prozess gegen einen Grazer Brustkrebs-Spezialisten, dem fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen wird, wurde am Straflandesgericht am Donnerstagabend nach zwei Verhandlungstagen vertagt.

Weitere Zeuginnen

Fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung wird dem Arzt zudem unter besonders gefährlichen Verhältnissen sowie Beweismittelfälschung vorgeworfen. Der Mediziner hatte sich bisher nicht schuldig bekannt. Nun sollen weitere Zeuginnen geladen werden.

Der Staatsanwalt hatte zwölf Fälle angeklagt, die meisten Frauen erschienen auch, um vor Gericht auszusagen. Einige kamen nicht, teils weil sie zu krank sind oder auf Urlaub. Eine der Frauen ist mittlerweile verstorben. Nun will das Gericht noch die Aussage einer Patientin hören, deren Krankengeschichte offenbar im Nachhinein verändert worden ist, außerdem sollen noch ÄrztInnen geladen werden. Der Prozess wird voraussichtlich im Oktober fortgesetzt. (APA)