Sao Paulo - Die internationale Bankenkrise hat am Montag an der Börse im brasilianischen Sao Paulo Panik ausgelöst. Nachdem der Leitindex Bovespa um mehr als zehn Prozent abgesackt war, wurde der Handel kurz vor 15 Uhr Ortszeit (20.00 MESZ) ausgesetzt. Der so genannte Circuit Breaker wird in der südamerikanischen Wirtschaftsmetropole bei einer Veränderung von mehr als zehn Prozent automatisch benutzt, um die Marktteilnehmer zu beruhigen.

Um 15.30 Ortszeit wurde der Handel wiederaufgenommen. Gegen 1600 Uhr hatte der Bovespa allerdings um knapp zwölf Prozent auf 44.800 Punkte nachgegeben. Wenn der Bovespa um insgesamt 15 Prozent im Vergleich zum Schlussniveau des Vortags einbrechen sollte, wird der Handel für eine weitere Stunde gestoppt. (APA/dpa)