Foto: Blahovsky/frauenhetz

Metamorphosen

Die Ausstellung in der frauenhetz zeigt vom 10. Oktober bis 30. November Objekte aus Metall und Filz von Lizzy Mayrl. Vielgestaltige Kokons und Fotografien stellen  den "Nullpunkt einer Entwicklung" dar, sie sind Archetypen des Werdens und thematisieren auf unaufgeregte Weise die Uneinholbarkeit natürlicher oder künstlicher Umbildungsprozesse durch ihr Subjekt.

Termine

  • Am Dienstag, 21. Oktober um 19 Uhr findet ein Videoscreening ("Bride-Kidnapping in Kyrgyzstan", Kirgisien, 2004) und eine Diskussion mit der Künstlerin Lizzy Mayrl statt. Dieser Film dokumentiert erstmals den in Kirgisien üblichen, obwohl gesetzlich untersagten, "Brautraub". Mayrl, die seit 2001 mit ihrem Verein DIALOG CENTRAL Projekte in Zentralasien organisiert, ist Initiatorin und Veranstalterin des 1. FrauenFilmFestivals in der Region. 
  • Am Samstag, 25. Oktober, 10-18 Uhr, gibt es einen Filzworkshop mit Mayrl: Die Teilnehmerinnen lernen grundlegende Techniken des Filzens mit Wolle. Workshopbeitrag  € 70,-/65,- erm., inkl. Materialkosten. Max 10 Teilnehmerinnen. Anmeldung bis spätestens 17.10.

Link: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr.41, 1030 Wien, 01/7159888, E-Mail - für Frauen!

Foto: Leopold Hitzel

Melange á trois

Die Theatergruppe Femme Fatale macht mit Herbert Eigners Stück von 11. bis 18. Oktober und von 17. bis 23. November im Schubert Theater Station.

In einem Wiener Kaffeehaus treffen sich jeden Tag die Kritikerin, die Schauspielerin und die Autorin, um sich in ihren gegenseitigen Anfeindungen zu ergehen. Die Autorin braucht, da sie ein Auftragswerk verfassen soll, unbedingt die Idee zu einem Stück. In den Lauf des Gesprächs mit ihren "Freundinnen" werden immer wieder Monologe oder Dialoge aus Stücken klassisch zu nennender Theaterliteratur montiert. In den eingebauten Szenen kommt das jeweilige Seelenleben der drei Protagonistinnen zum Ausdruck, die allesamt im Leben und der Liebe gescheitert sind, weil die Liebe zum Theater immer die größere war und ist - und die ohne einander nicht sein können. 

Femme Fatale zeichnet sich durch eine rein weibliche Besetzung aus. Sämtliche Rollen werden von Frauen gespielt, denn die Idee hinter Femme Fatale lautet: In erster Linie geht es um den Menschen und nicht um das Geschlecht. Dieses Konzept gibt Schauspielerinnen die Möglichkeit ihr Repertoire um außergewöhnliche Rollen zu erweitern und somit sämtliche Facetten ihres Talents zu zeigen. Mit: Martina Ebm, Gabriele Gold, Manuela Linshalm, Bernadette Mezgolits 

Link: Schubert Theater, Währinger Straße 46, 1090 Wien. Karten unter 0043- 676 443 48 60,

Foto: Manfred Lach

Marie Thérèse Escribano ist zurück!

Mehr als 20 Jahre ist es her, dass Marie Thérèse Escribano ihre erste One-Woman-Show in der Hitze der Frauenbewegung der 80er Jahre präsentiert hat. Sie hieß "Eine Frau auf Reisen" und behandelte die Frage, wie es einer Frau ergeht, die allein in den Süden reist.

Jetzt hat es die Escribano gereizt, das Thema in einer neuen Zeit von einem anderen Blickwinkel aus noch einmal zu behandeln: Einiges ist gleich geblieben, vieles hat sich verändert. "Ich habe mehr Jahre auf dem Buckel. So wie damals bin ich aber eines geblieben: eine Frau im zunehmenden Alter. Und wie ist es bei Ihnen? Und überhaupt: haben Sie schon gebucht?"

Ein Vortrag. Und diesmal mit Musik. Musikalische Reisebegleiterin: Rosemarie Radtke.

Vorstellungen: 15., 17., 18., 21., 22., 24., 25. Oktober 20.00 Uhr in der BAR & CO. Theater Drachengasse

Link: Theater Drachengasse, Fleischmarkt 22, A-1010 Wien. Karten: Tel. 01/513 14 44, E-Mail

Foto: Votivkino

Babykino

  • Am Dienstag, 28. Oktober, 11 Uhr, läuft "Un Baiser s'il vous plait" von Emmanuel Mouret in französicher OF mit deutschen Untertiteln (Frankreich 2007).

Die Babys können wie immer mit in den Kinosaal genommen werden. Der Saal wird nicht ganz abgedunkelt und kann daher mit dem Kind im Arm ohne Stolpern kurz verlassen und wieder betreten werden. Der Ton ist etwas leiser als normal, um schlafende Kinder nicht zu wecken oder zu erschrecken. Vor der Vorstellung gibt es Kaffee und Kuchen, Wickeltisch und ein Flaschenwärmer stehen zur Verfügung. An der Bar ist selbstverständlich Rauchverbot. Einheitspreis: EUR 6,50.

Link: Babykino im Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien

Foto: Votivkino
Foto: Dr.in Elisabeth Menschl

Ungeliebte Frauenquote

Die Spinnstube des Frauenforums Salzkammergut widmet sich am Mittwoch, 15. Oktober um 19.30 Uhr der "Ungeliebten Frauenquote: Every second a woman".

Wie viele Männer, wie viele Frauen? Tortendiagramme veranschaulichen uns auf ernüchternde Weise, dass in gesellschaftlich angesehenen und vor allem gut bezahlten Bereichen die Frauen im Verhältnis zu ihrem Gesamtanteil an der Bevölkerung unterrepräsentiert sind. Dort wo es kaum gesellschaftliche Anerkennung und vor allem niedrige Löhne und Gehälter und prekäre Arbeitsbedingungen gibt, dort sind die Frauen dann wieder in der absoluten Mehrheit.

Alles bekannt, nichts Neues, kaum Änderungen. Die Quote soll Abhilfe schaffen, halbe/halbe, zur Hälfte Frauen, zur Hälfte Männer. Dennoch ist sie ungeliebt, die Quote, warum eigentlich?

Zu Gast: Dr.in Elisabeth Menschl, Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen JK-Universität Linz.

Ort: Rathausstüberl, Hauptstraße 34. Eintritt frei!

Link: Frauenforum Salzkammergut, Dr. Rasperstraße 1/1, 4802 Ebensee

Foto: Manuela Tessaro, Alberto Franceschi

Splendour

Angeregt durch die Biografien der Ehefrauen ehemals mächtiger Männer wie Mira Milosevic, Nancy Reagan oder Elena Ceausescu, "die treibenden Kräfte hinter ihren Männern", schrieb die walisische Autorin Abi Morgan das Stück "Splendour". Darin beleuchtet sie speziell die den Frauen in der Weltpolitik zugewiesenen Plätze. Das Stück der in Wales geborenen Autorin wurde beim Edinburgh Festival mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet.

"Splendour", in Szene gesetzt von der australischen Regisseurin Tanya Denny hat als italienisch-österreichische Koproduktion am Mittwoch, 15. Oktober um 20:30 Uhr im KosmosTheater seine österreichische Erstaufführung. Weitere Termine bis 1. November jeweils Mi-Sa, 20:30 Uhr.

Link: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, A-1070 Wien

Foto: www.steirischerherbst.at

Dessen Sprache du nicht verstehst

Der Fritzpunkt begibt sich im Rahmen des steirischen herbst 2008 ab 15. Oktober in eine zeitliche und räumliche Überdehnung. Das Wiener Theaterkollektiv Fritzpunkt macht den Roman "Dessen Sprache du nicht verstehst" der steirischen Autorin Marianne Fritz als ununterbrochenen Sprachfluß hörbar und überläßt es dem Publikum, den 3305 Seiten langen Text für sich zu portionieren. Elf Tage und Nächte lang bewohnen die sieben Akteurinnen und Akteure das jederzeit einsehbare Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz. Nur jeweils eine/r der Performerinnen und Performer verläßt das Labor, um unterwegs im Stadtraum von Graz den 264 Stunden währenden Textstrom aufrechtzuerhalten.

Die Stimmen der Lesenden werden, verflochten mit Umgebungsgeräuschen, Gesprächsfetzen, Musikresten, Stadtlärm etc. in den Publikumsraum im Medienkunstlabor übertragen. Dort vermischt sich das Gehörte mit dem zu Sehenden: In ihrem gemeinsamen Lebensraum liefern die Akteurinnen und Akteure ihre Alltagsverrichtungen der Erinnerung an den bereits gelesenen Text aus. 

Link: Fritzpunkt 

Foto: Peter Stenzel

Poetikperformance

Das Projekt "ZWISCHENØRT", hinter dem Anita Posch und Martina Gruber stehen, will in den kommenden Monaten zeigen, dass kreative temporäre Zwischennutzung mehrfach Vorteile bringt: Für die lokalen Betriebe, die neue KundInnen erhalten, für die HausbesitzerInnen, deren Betriebskosten gedeckt werden, als Impuls für andere Initiativen, als Beitrag zur Identitätsstiftung und veränderten Wahrnehmung des Stadtteiles für die AnwohnerInnen und die Stadt.

Die erste Veranstaltung findet am Samstag, 18. Oktober um 19.00 Uhr statt. Marion Steinfellner, Tamara Wilhelm, Julia Willms, Susanne Delleske: "ich weiß ich werde sterben nichts ist wichtiger als die liebe in mir ist schönheit" - getanzte Gedichte (deutsch/spanisch) - eine Synergie von Butoh, Poetik und Musik, Erotik, Tod, Sehnsucht, Liebe artikulierend. Eintritt 8,-. Ort: Neulerchenfelder Str. 83, 1160 Wien

Vorschau auf den Folgetermin am 24. Oktober: Alexandra Grill "über a frau" - Fotografien, Tonmitschnitte, Objekte im Rahmen des Monats der Fotografie.

Link: ZWISCHENØRT

Logo/Screenshot aFZ

autonomes FrauenZentrum

Folgende Termine stehen am Oktober-Programm des aFZ':

  • Montag, 20. Oktober, ab 19 Uhr Sparverein "Beutelratte"

Jeden zweiten Montag im Monat ist Einzahlungstag! Verantwortliche: Oberratte Vera Rosenblattl und Beiratte Alison Brown.

  • Freitag, 24.Oktober, 19 Ihr Kinoabend im aFz

Die Frauenfilmreihe präsentiert den Überraschungsfilm des Monats. Neugierig geworden? Kommen und ansehen! Perfekte Medizin gegen aufziehende herbstliche Stimmungstiefs! Gastgeberin: Hilde Unterstab

  • Dienstag, 28.Oktober von 18:30 bis 19:30 Uhr Selbsthilfegruppe für Frauen in Trennung und/oder Scheidung

Scheidung oder Trennung bedeuten meistens eine schwierige Lebenssituation, die von zahlreichen Unsicherheiten und Veränderungen, (Kinder, Wohnung, Arbeit, soziales Umfeld usw.) begleitet wird. Betroffene Frauen können sich untereinander austauschen, Anregungen und Unterstützung holen. Anmeldung erforderlich! Kosten pro Abend 5 Euro. Gruppenleiterinnen: Susanne Wiesmayr/Sozialpädagogin und Claudia Hofer/Dipl.Sozialarbeiterin

Link: aFZ, Starhembergstr.10/2, 4020 Linz, Anmeldungen unter Tel. 0732/60 22 00 oder per E-Mail

 

Logo aFZ
Logo: Screenshot Frauenhetz

Was Frauen gut tut

Frauenpolitische Praxis, Frauengesundheitsforschung und Feministische Theorie steht im zweiten Semester des Frauenhetz-Jahresprogramms im Mittelpunkt. Im Folgenden einige nahende Termine:

  • Freitag, 17. Oktober, 16 Uhr: Sozialwissenschaftliche Wurzeln und Aspekte der Frauengesundheitsforschung: Orientierung am (Frauen)Körper, soziale Hintergründe und Einfügungen

Zu dieser "Frauenhetz auswärts"- Veranstaltung sind alle interessierten Männer, Frauen und Transgenderpersonen eingeladen und willkommen! Soziologin Elisabeth Mixa wird neue (westliche) Gesundheitskulturen und postmoderne Subjektkulturen diskutieren: "Es stellt sich die Frage, inwiefern eine Feminisierung der Kultur zwischen Wiederaufnahme und Anpassung Subversion beinhalten kann; welche Frauenbilder (im wahrsten Sinne des Wortes) hochgespült werden und was all das für die Geschlechter-verhältnisse bedeutet." Die Diskussion findet auf deutsch und englisch statt. Ort: Institut für Soziologie, Rooseveltplatz 2a, 1090 Wien, SE-Raum 3

  • Dazu Vertiefungsworkshops mit  Elisabeth Mixa / Ellen Annandale / Ellen Kuhlmann am Samstag, 18.10. in der Frauenhetz (ausschließlich für Frauen). 

Link: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr.41, 1030 Wien, 01/7159888, E-Mail - für Frauen!

Foto: Reinhard Winkler

love me gender

Die Rollenzuschreibungen für Frauen sind einengend wie eh und je. Das Überschreiten dieser Definitionen erfordert Mut und wird immer noch mit Sanktionen quittiert. Aber dass Sand durchs Getriebe des Patriarchats läuft, zeigt das satirische Stück "love me gender -- sag mir wo die frauen sind", das zur Zeit in Wien zu sehen ist.

Da werden auf der Bühne die Arbeits- und Freizeitwelten von Frauen und deren Tätigkeiten als Managerinnen des Lebens sondiert: Die drei Darstellerinnen porträtieren heutige Frauenleben, stellen Vergleiche mit der Generation ihrer Mütter an und navigieren durch die Statistiken, die immer noch Bände für Frauenquoten sprechen. Sie stellen klar, dass 1 Frau viele sein muss und 3 deshalb schon eine ganze Menge sind. Sie entscheiden sich für sich selbst und choreographieren den Aufstand.

Mit: Sabine Herget, Claudia Seigmann, Brigitta Waschnig. Regie: Brigitta Waschnig. Stückfassung: Claudia Seigmann & Brigitta Waschnig

Zu sehen: Bis 18. Oktober, Dienstag - Samstag, 20.00 Uhr im Theater Drachengasse. Danach ist die Koproduktion von Arbeiterkammer Kultur OÖ., theaternyx und FIFTITU% weiter unterwegs: In Neuhofen, Rohrbach, Kronsdorf, Zwettl a. d. Rodl, Haslach a. d. Mühl, St. Oswald/Freistadt und Saxen.

Links: love me gender; Theater Drachengasse, Info & Kartenreservierung: 01/513 14 44, E-Mail

Foto: Kolariks Freizeitbetriebe

Babyfee-Treffen im Wiener Prater

Werdenden und jungen Müttern wird jeden ersten Mittwoch im Monat eine Plattform zur Kommunikation und zum Erfahrungsaustausch geboten. Im Rahmen des Projekts "Babyfee" in Kolariks Praterfee  - das einen Still- und Wickelraum sowie eine "Babytankstelle" zum Fläschchenwärmen beherbergt - können interessierte Frauen in entspannter Atmosphäre Fragen zum Thema Schwangerschaft, Geburt und Babybetreuung stellen und diskutieren. Die fachkundige Beratung erfolgt dabei durch das Österreichische Hebammengremium.

Termine (jeweils Mittwochs 11.30 - 13.30 Uhr)

  • Am 5. November stehen die körperlichen und seelischen Veränderungen der Frau nach einer Geburt im Mittelpunkt. Die neuen Lebensumstände bedeuten meist große Herausforderungen. Diplomhebamme Gabriele Schäfer hilft  zum Beispiel dabei, Signale der Überforderung zu erkennen und zu meistern.
  • Der 3. Dezember wird dem Thema Stillen gewidmet. Schwangere und junge Mütter erfahren, worauf von Beginn an geachtet werden soll, woran man Hungerzeichen des Babys erkennt und wann es satt ist.

Link: Kolariks Praterfee, Prater 121, Prater Hauptallee, 1020 Wien

Foto: Standard/Still Brigeot

Actrices

Zur Zeit ist in den österreichischen der Film "Actrices" von Valeria Bruni Tedeschi zu sehen, mit ihr selbst als Marcelline, einer erfolgreichen Bühnenschauspielerin, die kurz vor ihrem 40. Geburtstag feststellt, dass sie ihr Leben der Kunst geopfert hat und privat mit leeren Händen dasteht: kein Mann und kein Kind.

"Actrices" erzählt in Form eines komödiantischen Selbstporträts und mit tragikomischen Furor von den tiefsten, intimsten Ängsten und Selbstzweifeln einer vierzigjährigen Frau. In Cannes wurde der Film 2007 mit dem Spezialpreis der Jury bedacht.

Link: Actrices

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Poverty Housing. Americus, Georgia

Unter diesem Titel thematisieren die amerikanische Filmemacherin Rebecca Baron und die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter die Inszenierung und Ästhetisierung von Armut und deren mediale Präsentation anhand des Slum-Themenparks "Global Village Discovery Center" in Americus, Georgia (USA), in dem ein existierendes südafrikanisches Elendsviertel maßstabgetreu nachgebildet ist.

Mit der für die MAK-Galerie entwickelten Filminstallation gehen die beiden Künstlerinnen den Fragen nach dem dokumentarischen Stellenwert des Films, den Mechanismen der künstlerischen Produktion, dem Prozess des Filmemachens und der damit verbundenen medialen Darstellung von Wirklichkeit nach. 

Zu sehen bis 8. März 2009.

Link: MAK, Stubenring 5, A-1010 Wien

Bild: Rebecca Baron, Dorit Margreiter. Film Still, POVERTY HOUSING. Americus, Georgia

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter
Foto: Einladung/Frauen für Frauen Burgenland

Frauengespräche über Geld und Macht

Innerhalb des Leader+ Projektes FRAU-MACHT-GELD finden in allen drei südlichen Bezirken des Burgenlandes Frauengespräche über Geld und Macht statt. Inspiriert durch die jeweils geladene Expertin und den Film "Frauen verdienen mehr" vom Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, sind interessierte Frauen und Frauen aus Politik und Wirtschaft zum Austausch über die Bedeutung der Begriffe Geld, Reichtum, Besitz und Macht für Frauen eingeladen.

  • Am Donnerstag, 6. November um 18.30 Uhr findet der Termin im Bezirk Güssing im Café Bambini (Ollersdorf, Hauptstraße 33) mit Sabine Steinbacher, Institut "Im Kontext" Wien, Sozial- und Wirtschaftswissenschafterin, statt.
  • Den Abschluss bildet Ina Paul-Horn, IFF-Institut an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Philosophin, am Donnerstag, 13. November um 18.30 Uhr im Bezirk Jennersdorf, Burgenlandhof Jennersdorf, Kirchenstraße 4.

Links: Frauenberatung Oberwart, Frauenberatung Güssing

Foto: Tanja Ristovski

egART 2008: Tanja Ristovski

Bis Anfang Jänner 2009 stellen sich drei Künstlerinnen im ega vor, den Anfang macht die Multimediakünstlerin Tanja Ristovski mit ihrer Arbeit "Rebus sic stantibus" (ca. 3 min, geloopt, 2008). Der aus dem lateinischen stammende Titel könnte mit "bei unveränderter Sachlage" übersetzt werden, einer Klausel im römischen Recht, mit deren Hilfe Verträge geändert werden konnten, sobald sich die einem Geschäft zugrunde liegenden Umstände entscheidend gewandelt hatten. Passend zum Titel thematisiert Ristovski in ihrer Arbeit Erscheinungsformen des Wassers als Ideogramm - mit Verweis auf die gesellschaftliche Eigendynamik.

Links: Mehr über die Künstlerin; Ausstellungsdauer bis 31. Oktober bei freiem Eintritt im ega, Windmühlgasse 26, 1060Wien

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Vortragszyklus Frauen und Geld

Das Institut Frauensache und ProKonzept veranstalten dieses Semester einen Vortragszyklus zum Thema Frauen und Geld.

Termine der Detailvorträge zu den folgenden Themen:

  • 28. Oktober PENSIONSVORSORGE 
  • 25. November FINANZIERUNGEN / KREDITE
  • 20. Januar SPAREN UND ANLEGEN
  • 24. Februar ABSICHERUNG UND VORSORGE 

Sie können entweder nur einzelne Vorträge, aber auch den kompletten Zyklus besuchen. Unkostenbeitrag: EUR 7,- / Abend / Person

Beginn aller Vorträge: 19.00 Uhr / Vortragende: Daniela Orlik, Inhaberin der Prokonzept Vermögensplanungs GmbH 

Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin bei Elke Spitzer

Links: www.prokonzept.at, www.frauenundgeld.at, www.progay.at; Institut Frauensache,  Reindorfgasse 29, 1150 Wien

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach
Foto: Antje Majewski/Salzburger Kunstverein

Antje Majewski: My Very Gestures

Bis Sonntag, 30. November präsentiert der Salzburger Kunstverein eine Einzelausstellung der deutschen Künstlerin Antje Majewski mit dem Titel "My Very Gestures".

Erstmals führt Majewski unterschiedliche Werkgruppen aus den letzten zehn Jahren zusammen, die sich mit Gestik, Tanz, Ausdruck und Kostümierung beschäftigen. Sie wurde besonders durch Serien von realistischen Gemälden bekannt, die sich mit existentiellen Fragen wie Freundschaft, Liebe, Maskerade und Tod auseinandersetzen. Dabei geht es auch um die Entwicklung und Veränderung der Einzelnen in Bezug auf Gesellschaft, Geschichte und soziale Normen. 

Termin

  • Dialogführung für Erwachsene: Donnerstag, 6. November, 19 Uhr

Link: SalzburgerKunstverein/Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: Sepp Gallauer

Paradiso

Einen ihrer größten Erfolge der letzten Jahre hatte Hilde Sochor in "Späte Gegend" der Autorin Lida Winiewicz, die ihr nun, zum kommenden 85. Geburtstag, ein neues Stück auf den Leib schrieb, das am stadtTheater walfischgasse zur Uraufführung kommt: "Paradiso", in dem "die" Sochor zum ersten Mal gemeinsam mit ihrer Tochter Katharina Scholz-Manker auf der Bühne steht.

Martha, einundachtzig, einsam, erhofft nichts mehr von der Zukunft, Vicky, achtundvierzig, einsam, lebt auch freudlos vor sich hin. Die zwei frustrierten Frauen begegnen einander im Stadtpark, wo Martha Enten füttert, bequeme Gesprächspartnerinnen, die niemals widersprechen. Als die betagte Frau einen Bandscheibenvorfall erleidet, bringt Vicky sie ins Krankenhaus und betreut sie später, daheim. Aus der Zweckverbindung wird Freundschaft, aus der Freundschaft nach und nach Liebe, das späte Glück einer tiefen, nie gekannten Mutter-Tochter-Beziehung. 

Vorstellungen

15., 17. & 18. Oktober jeweils 20 Uhr

Link: stadtTheater walfischgasse, Walfischgasse 4, 1010 Wien / Karten: Mo - Fr von 10 bis 17 Uhr direkt im stadtTheater walfischgasse bzw. telefonisch unter (01) 512 42 00

Foto: Milena Verlag

Freischnorchelnde Vorstellungen

Doris Mitterbacher a.k.a. Mieze Medusa schreibt Prosa, Alltägliches und SciFi, Lyrik und Poetryslamtexte sowie HipHop-Lyrics.  Freischnorcheln ist ihr erster Roman und eine Leseprobe finden Sie hier: Straucheln beim "Freischnorcheln".

Mieze Medusa wird ihr Buch an folgenden Terminen einer interessierten Öffentlichkeit präsentieren:

  • Am Dienstag, 21. Oktober ab 19:30 Uhr beim Fest (DJ: Violetta Parisini) im RHIZ, Lerchenfelder Gürtel/Stadtbahnbogen 37-38, 1080 Wien
  • Am Donnerstag, 6. November ab 19 Uhr in der Buchhandlung Thalia Wien-Mitte, Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien

Link: Mieze Medusa

Foto: Mario Lang

Dialekt Jubel

Bis 13. Dezember herrscht Dialekt Jubel in Österreich, denn die Ö.D.A. (Österreichische DialektautorInnen - Institut für regionale Sprachen und Kulturen) feiert ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Veranstaltungsreigen, der Dialektliteraturfans jubeln lassen wird.

Ö.D.A.–Präsidentin El Awadalla und Ö.D.A.–Generalsekretärin Helga Pankratz laden unter anderem zu einer aktuellen Ausstellung anlässlich 20 Jahre Ö.D.A. im Literaturhaus Wien, Seidengasse 13, 1070 Wien sowie vielen weiteren Events.

Link: Ö.D.A., Gumpendorfer Straße 15/13, 1060 Wien

Foto: Frauenmuseum

Frauenmuseum Hittisau

Noch bis 31. Oktober ist die Sommerausstellung im Frauenmuseum von Margit Denz "Intim. Geburt - Leben – Tod. Griechische Mythologie für das 21. Jahrhundert" zu sehen. Die Künstlerin umkreist mit ihren Installationen und Objekten die zentralen Fragen menschlicher Existenz - Geburt, Ernährung, Beziehung, Liebe, Tod – in dem sie auf Erzählungen der antiken Mythologie zurückgreift. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre!

Link: Frauenmuseum, Platz 501, A-6952 Hittisau

Bild: Margit Denz
Flyer Night Cabin

Night Cabin

Vor der Karlskirche ist zur Zeit Joëlle Tuerlinckxs "Night Cabin" zu sehen. Diese besteht aus einem schlichten Baucontainer, der auf einem öffentlichen Platz aufgestellt wird – in Wien auf dem Karlsplatz. Die BesucherInnen werden über einen Text zum Betreten des Raumes eingeladen, einer gewissermaßen verkehrten Welt, in der Tag wie magisch zu Nacht wird.

Die belgische Künstlerin Joëlle Tuerlinckx hat ihr Projekt seit 1996 mehrfach realisiert, u.a. bei der Manifesta in Ljubljana (2000), mit der Tate Gallery in London (2002), mit dem Badischen Kunstverein in Karlsruhe (2004) oder bei der Busan Biennale in Korea (2004).

Zu sehen bis 31. Oktober.

Link: Generali Foundation

Foto: Gerda Fassel

Gerda Fassel und ihre SchülerInnen

In der kleinen galerie (Kundmanngasse 30, 1030 Wien) ist derzeit die Ausstellung "Bildhauerei - Grafik - Malerei. Gerda Fassel und ihre SchülerInnen" zu sehen.

Zu sehen sind Arbeiten von: Elisabeth Altenburg, Luka Arafune, Mohammad Aria, Alice Baldacci, Jenny El Nadi, Barbara Huber, Shahin Jafari Bidgoli, Sanna Kaiser, Ivana Kralj, Verena Kranebitter, Mirjam Wydler u.a. - und natürlich von Gerda Fassel.

Die Ausstellung ist bis Freitag, 24. Oktober zu sehen.

Foto: Ahoi Kultur

L-Projekt und Keep on!

Das Schwule Museum Berlin zeigt erstmalig in Europa vom die Sonderausstellung "L-PROJEKT - Lesben in Berlin von 1970 bis Heute: Politik und Kultur lesbischer Frauen und der Lesbenbewegung in den vergangenen 40 Jahren zwischen Frauenbewegung und 'queerer' Community der 90er Jahre."

Links: L-PROJEKT  Ausstellung im Schwulen Museum Berlin, Mehringdamm 61 10961 Berlin-Kreuzberg bis 7. Dezember

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.