Island wird oft als "Insel aus Feuer und Eis" bezeichnet. Geysire machen deutlich, dass vulkanische Aktivitäten vorhanden sind.

Foto: Iceland Express

Reykjavik - Die Wirtschaftskrise in Island hat nicht nur negative Seiten. Für Reisende, die das Inselreich im Norden Europas als Ferienziel ins Auge fassen, hat der Kursverfall der isländischen Krone die hohen Kosten drastisch reduziert. "Island ist ein günstiges Reiseziel geworden", bestätigt auch Matthildur Kristjansdottir, Area Managerin für Kontinentaleuropa bei Iceland Express. Wer gedacht hat, dass der Reiz der "Insel aus Feuer und Eis" nur im Sommer voll zur Geltung kommt, hat sich geirrt. Auch im Winter hat Island einige reizvolle Highlights im Angebot.

"Seit kurzem bietet Iceland Express nicht mehr nur die Flugreise allein an, sondern hat ganze Packages geschnürt, die unter verschiedenen Themenbereichen laufen", so Kristjansdottir. Die Tatsache, dass Island nun erschwinglich geworden sei, schlage sich im großen Interesse an der Destination nieder. "Zu den ganzen großen Erlebnissen während der kälteren Jahreszeit - die Temperatur fällt übrigens aufgrund des Golfstroms selten auf unter drei Grad minus - zählt das Polarlicht", bestätigt Kristjansdottir. Die Aurora borealis, so nennen die Forscher das Licht, entsteht, wenn elektrisch geladene Teilchen von der Magnetosphäre und Sauerstoff-Ionen auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen. Dort regen sie die vorhandenen Luftmoleküle zum Leuchten an.

Leuchten in den Augen verursacht auch der Weihnachtsbummel durch die Geschäfte Reykjaviks. Der Lebensstil der Isländer mit lässigem Charme und hippem Lifestyle ist weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt geworden. "Große Modeketten gibt es hier nicht, dafür kann man lokale Produkte erstehen", so Kristjansdottir. "Die Isländer, die wegen ihrer Gelassenheit und ihrem häufigen Zu-Spät-Kommen als 'Italiener des Nordens' gelten, zeigen sich als Genießer, was Chic und Lebensqualität anbelangt." Ereignisreich werden die Wochenenden in Reykjaviks Bars gefeiert.

Ganz groß geschrieben in Island wird Wellness. "Für den Isländer gehört es zum fixen Termin, mindestens einmal pro Woche in den heißen Quellen ein Bad zu nehmen." Die Thermen, so auch die berühmte Blaue Lagune, befinden sich alle unter freiem Himmel. "Allein um Reykjavik gibt es 16 solcher Bäder, die übrigens über Becken mit verschiedenen Wassertemperaturen verfügen", so die Expertin. "Da alles sehr klein und familiär ist, besteht überall die Möglichkeit, Bekannte oder Freunde zu treffen und während des Bades ausgiebig zu diskutieren."

Außerhalb der beschaulichen Hauptstadt Reykjavik erwarten den Besucher natürlich auch noch einige spektakuläre Natursehenswürdigkeiten. Auch wenn die Wintertage kurz sind, kann man dem großen Geysir Strokkur oder Gullfoss, dem goldenen Wasserfall, einen Besuch abstatten. "Für all jene, die ihren Urlaub auf Island lieber auf den Sommer verschieben wollen, besteht jetzt schon die Buchungsmöglichkeit. In der Sommersaison 2009 hebt der Low-Cost-Carrier von Berlin-Schönefeld, Frankfurt-Hahn, Friedrichshafen, Basel, Genf und Eindhoven in Richtung Reykjavik ab. Der einfache Flug mit Iceland Express, inklusive Steuern und Gebühren, ist ab 130 Euro online buchbar", so Kristjansdottir abschließend. (pte)