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Ausstellung "Jahrhundert des Computers" lädt auf eine Zeitreise von Zuse bis Xbox ein (im Bild: Teil des Z 22 von Konrad Zuse, in der Ausstellung ist der Z 25 zu sehen)

Foto: dpa/Deck

Eines der größten und erfolgreichsten Technologiezentren in Österreich, das Techno-Z Salzburg mit seinen sieben Standorten, feiert am 4. Dezember 2008 seinen 20. Geburtstag. Nach dem Festakt um 11.00 Uhr folgt am Hauptstandort in Salzburg-Itzling ab 13.00 Uhr ein Tag der offenen Tür, an dem 25 Techno-Z-Unternehmen ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen der Öffentlichkeit vorstellen werden. Gleichzeitig wird die Ausstellung "Jahrhundert des Computers" eröffnet.

Große Nachfrage

"Mit seinen 150 Betrieben und insgesamt rund 1.200 Bediensteten an den sieben Standorten in Salzburg-Itzling, Bischofshofen, Zell am See, Saalfelden, Pfarrwerfen, Uttendorf und Mariapfarr spielt das Techno-Z für die Salzburger Wirtschaft eine wichtige Rolle", unterstreicht Techno-Z-Geschäftsführer Werner Pfeiffenberger die Bedeutung der Einrichtung. "Die Nachfrage nach den Büroflächen im Techno-Z Itzling ist ungebrochen groß, die Auslastung liegt bei 99 Prozent. Vor allem Kleinunternehmen finden im Techno-Z ideale Möglichkeiten vor, weil sie in ihrem Wachstum unterstützt und begleitet werden."

Zeitreise

In der Ausstellung "Jahrhundert des Computers" können sich die Besucher auf eine interaktive Zeitreise in die Geschichte des Computers begeben: Die Ausstellung ist erstmals in Österreich zu sehen und spannt den Bogen vom historischen Großrechner bis zum Spielcomputer der neuesten Generation. Bisher haben mehr als 100.000 Personen die Ausstellung in Deutschland besucht. "Sie können die Leistungsfähigkeit moderner Computer prüfen oder sich in die Geheimnisse der ältesten Computer einführen lassen. Vor allem verschafft die Ausstellung aber auch eine Vorstellung für die enorme technologische Entwicklung in den letzten 20 Jahren - also seit der Gründung des Techno-Z", so Pfeiffenberger.

Z 25, C64 und Xbox

Ein Highlight ist der Großrechner "Z 25" von Konrad Zuse - dem Erfinder des modernen Computers. Der "Z 25" ist groß wie ein Kleiderschrank, die Rechenleistung entspricht etwa der eines heutigen Taschenrechners. Neben historischen Rechnern werden auch Exponate aus der Entwicklung des Home-Computers gezeigt. Beim Anblick des C64, der Anfang der 1980-er von Commodore eingeführt wurde und bis heute der meistverkaufte Computer geblieben ist, werden viele Besucher nostalgisch an die Zeiten der Programmiersprache Basic und an Kult-Spiele wie Pacman zurückdenken. Besucher können den C64 ausprobieren und ihn mit der modernen Spielkonsole Xbox einem Vergleichstest unterziehen.

Gläserner Computer, Sinclair und Apple II

Darüber hinaus bietet die Ausstellung eine Fülle weiterer Meilensteine der Computerentwicklung: So z. B. den "Gläsernen Computer", bei dem das Gehäuse und sogar die Festplatte durchsichtig sind. Oder den Sinclair ZX81 des Briten Clive Sinclair aus dem Jahre 1981 - mit einem Kaufpreis von 100 Pfund einer der ersten günstigen Rechner. Und auch der Apple II, der von Apple-Mitbegründer Steve Wozniak entwickelt wurde, ist im Techno-Z zu sehen: Der Apple II gilt als einer der ersten Mikrocomputer, der rund um den Erdball Verbreitung fand. Insgesamt wurden zwei Millionen Computer aus dieser Baureihe in den Jahren von 1977 bis 1993 hergestellt. (APA)