Vaduz - Der UNO-Menschenrechtsrat hat dem Fürstentum Liechtenstein nach einer Überprüfung eine insgesamt gute Einhaltung der Menschenrechte attestiert. Allerdings gibt es Verbesserungspotenzial. Verbessert werden muss die teils mangelnde Gleichstellung von Frau und Mann auf dem Arbeitsmarkt, in der Politik und vor allem in Entscheidungspositionen, wie das Amt für Auswärtige Angelegenheiten am Donnerstag mitteilte. Vermerkt wurde zudem die fehlende Gesetzesgrundlage zur Registrierung gleichgeschlechtlicher Paare.

Weitere Empfehlungen beziehen sich auf Fälle von Diskriminierung von MigrantInnen und die Vorbeugung ausländerfeindlicher Tendenzen. Dabei handle es sich größtenteils um Aufrufe zur Weiterführung von bereits eingeleitenden Maßnahmen, teilte das Amt weiter mit. (APA/Ag.)