Im Gehirn des Menschen gibt es etwa hundert Milliarden Nervenzellen. Diese Zellen sind untereinander verknüpft. Hirnforscher interessieren sich nicht zuletzt für die Synapsen, die Kontaktpunkte zwischen Nervenzellen, weil man annimmt, dass hier Lern- und Entwicklungsprozesse ablaufen.

Da jede Nervenzelle eines erwachsenen Gehirns etwa 10.000 solcher Verknüpfungen aufweist, glaubt die Forschung an vierzig Billionen Verbindungsmuster. Das Nervennetz im Hirn besteht eigentlich aus mehreren kleineren Netzen, die sich im Wettstreit befinden. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 17.12.2008)