Der ORF klagt "Österreich am Ball" wegen Bruch eines gemeinsamen Kooperationsvertrages, berichtet "Format" in seiner aktuellen Ausgabe. Laut dem Bericht fordert der ORF vom Verein 100.000 Euro, weil der "seinen Teil der Vereinbarung nicht eingehalten" habe.

Die vereinbarte Kooperation zwischen ORF und "Österreich am Ball" habe auch den Aufbau einer gemeinsamen Datenbank im Vorfeld der EURO 2008. Statistische Daten rund um die Fußball EM hätten gesammelt und anschließend auf orf.at und fussballverbindet.at  veröffentlicht werden sollen. Je 100.000 Euro wollten ORF und "Österreich am Ball" in die Datenbankentwicklung stecken.

"Die Datenbank ist nie online gestellt worden, obwohl der ORF seinen Teil der Vereinbarung erfüllt hat", sagt ORF-Sprecher Pius Strobl zu "Format". "Österreich-am-Ball"-Geschäftsführer Heinz Palme dazu: "Die 100.000 Euro haben wir tatsächlich nicht eingebracht. Denn der ORF hat uns keine Datenbank zukommen lassen, die online hätte gestellt werden können". (red)