"Bei Autos ist mir nur wichtig, dass ich vorankomme - möglichst simpel, möglichst umweltfreundlich", sagt die Klimafonds-Chefin. Vor zwei Jahren tauschte Eveline Steinberger ihren Smart gegen eine Mercedes A-Klasse. "Ich bekam ein Baby, für den Kinderwagen fehlte der Kofferraum. Die A-Klasse ist sicher und sparsam, bei Überlandfahrten verbraucht sie gerade sechs Liter. Doch in der Stadt fahre ich mit Öffis - ich hasse das Parkplatzsuchen."

Im Mobilitätsbereich sieht Steinberger die Zukunft bei Elektroautos: "Seit März gibt es eine Serienfertigung eines vollständig elektrisch betriebenen Sportwagens, mit dem ich bereits fahren konnte. Er wurde von der kalifornischen Firma Tesla Motors konzipiert." Lotus hat das Tesla-Konzept aufgegriffen, eine erste Kleinserie wird im Lotuswerk in Hethel gebaut. "Der Roadster ist unglaublich. Leichtbauweise, mit Alurahmen und 252 PS. Der Elektromotor beschleunigt von 0 auf 100 km/h in vier Sekunden." Reichweite? "Mit einer Batterieladung kommt man 400 Kilometer weit, das Auto fährt mit Lithium-Ionen-Akkus, die kennen wir aus den Laptops." Die Botschaft des Klimafonds ist klar und fordert ein Umdenken: "Wenn man einen Sportwagen mit solch dynamischen Daten bauen kann, muss das Konzept auch für ein Alltagsauto möglich sein." (juk)