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Mit der Ausstellung "Göttin - Hexe - Heilerin. Zu einer Kulturgeschichte weiblicher Magie" machte sich Stöckler einen Namen.

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Einblick in das erste und einzige Frauenmuseum Österreichs.

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Bregenz - Das Frauenmuseum in Hittisau (Bregenzerwald) sucht eine neue Leitung. Die bisherige Leiterin Elisabeth Stöckler wechselt Ende Februar 2009 als Geschäftsführerin zur neu gegründeten Kulturstiftung Liechtenstein, die für die staatliche Förderung von privaten Kulturträgern zuständig ist.

Stöckler hat das erste und einzige Frauenmuseum Österreichs vor neun Jahren aufgebaut und seit der Eröffnung insgesamt 26 Ausstellungen, Vermittlungsprogramme und Forschungsprojekte initiiert, konzipiert und organisiert, so die Gemeinde Hittisau als Trägerin des Museums in einer Aussendung am Donnerstag.

Amt gut übergeben

Die 1963 in Hittisau geborene Elisabeth Stöckler ist ausgebildete Museumskuratorin, studierte Geschichte sowie Kunstgeschichte und kehrte nach Positionen in Linz und im Innsbrucker Museumskuratorium im Jahr 2000 als Leiterin des Frauenmuseums nach Vorarlberg zurück. Sie wolle ihr Amt gut übergeben und gemeinsam mit der Gemeinde eine Lösung für eine neue Leitung finden, so Stöckler.

Spannende Ausstellungen

Als ein Höhepunkt in dem von Stöckler ausgearbeiteten Programm gilt die Ausstellung "Göttin - Hexe - Heilerin. Zu einer Kulturgeschichte weiblicher Magie" (2004), die auch in Liechtenstein, Italien und Deutschland zu sehen war. Die nächste Sommerausstellung "Weiblichkeiten" beginnt laut Gemeindeangaben voraussichtlich am 27. Juni 2009, sie setzt sich mit mythologischen sowie historischen Frauenrollen auseinander. (APA)