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Reinhart Rohr will Landeshauptmann werden.

APA-FOTO: GERT EGGENBERGER

Klagenfurt - Vor zwanzig Jahren verlor die Kärntner SPÖ den Landeshauptmann-Sessel an Jörg Haider. Jetzt ist Haider tot und die SPÖ wittert die Chance, wieder an die Landesspitze zurückzukehren. Am Montag hat sie ihren Wahlkampfauftakt mit Spitzenkandidat Reinhart Rohr ganz unspektakulär in einem Klagenfurter Lokal eröffnet. Anwesend waren viele Bürgermeister, die einzig verbliebenen Stützen der Kärntner SPÖ.

Man brauche keine opulente Auftakt-Show wie das BZÖ tags zuvor, man gehe zu den Menschen hinaus, meinte Rohr. Der SP-Spitzenkandidat bekräftigte erneut das Wahlziel, stimmenstärkste Partei und Landeshauptmann zu werden.

2004 war die SPÖ mit 38,4 Prozent deutlich hinter Haiders FPÖ (42,2 Prozent) gerutscht. Bis vor kurzem setzte sich der Sinkflug in Umfragen auf unter 30 Prozent fort. Erst seit dem Wechsel von Ex-Parteichefin Gaby Schaunig zu Reinhart Rohr steigen die Umfragewerte der SPÖ wieder konstant. (stein/DER STANDARD Printausgabe, 13. Jänner 2009)