Der Internetkonzern Google stellt sein Online-Anzeigenprogramm für Zeitungsverleger Ende Februar ein. Mit dem Print Ads Program seien keine nennenswerten Umsätze erzielt worden, begründete der Konzern das Ende der Kampagne am Dienstag.

Das Programm, das Ende 2006 bekanntgegeben worden war, sollte Zeitungen angesichts sinkender Umsätze im Printgeschäft zusätzliche Einnahmequellen durch Werbeanzeigen im Internet erschließen. Für den Internetkonzern, der sich seinen Ruf als Meister des Onlinewerbegeschäfts aufgebaut hat, ist der Stopp ein ungewöhnlicher Fehlschlag.

Ein Google-Sprecher wollte nicht sagen, wie viel Umsatz sich der Internetkonzern und die Tageszeitungen von dem Programm versprochen hatten. Zu den 807 Partnern zählen unter anderen die "New York
Times", "New York Post" und die "Washington Post". Google wolle weiter mit den Zeitungsverlegern daran arbeiten, neue Online-Leser zu finden, teilte der Konzern mit. (APA/Reuters)