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Am Eröffnungsabend der Berlin Fashion Week mit dabei: Schauspielerin Milla Jovovich

Foto: APA/AP Markus Schreiber

Berlin - Mit einer Show von Hugo Boss hat am Mittwochabend die vierte Ausgabe der Berliner Modewoche begonnen. Im Tropenhaus des Botanischen Gartens präsentierte Designer Ingo Wilts die Männer- und Frauenkreationen der Kollektion Boss Black.

Noch bis zum Sonntag werden bei der Fashion Week die Trends für den Winter 2009/2010 gezeigt. Joop! lädt am Donnerstagabend in das Museum Hamburger Bahnhof ein. 25 DesignerInnen und Labels sind diesmal dabei, darunter Strenesse, Michalsky, Kilian Kerner, Lala Berlin und Kaviar Gauche. Berlin lockt zwar nicht die großen Namen an wie Paris oder Mailand, gilt aber als wichtige Plattform für deutsche Mode und Nachwuchsdesigner.

Bread & Butter

Kurz vor Beginn der Fashion Week hatte die Messe Bread & Butter verkündet, dass sie nach Berlin zurückkommt. Sie bezieht als neues Quartier den stillgelegten Flughafen in Tempelhof. Der Vertrag sei unterschrieben, sagte Karl-Heinz Müller, Geschäftsführer der Bread & Butter. Erstmals wird die Messe, die auf Streetwear, Jeans und jüngere Mode spezialisiert ist, vom 1. bis 3. Juli in den Hangars ausgerichtet. Der legendäre Flughafen, einst Schauplatz der Luftbrücke mit ihren "Rosinenbombern", war im Herbst geschlossen worden.

Wowereit begrüßte die Rückkehr der Schau. Er sprach von einer "Superperspektive" für die Modestadt Berlin und die Weiterentwicklung von Tempelhof. Die Vereinbarung bedeutet aber nicht, dass andere Anwärter für den Flughafen nicht zum Zuge kommen: Die Messe nutze das Gelände nur wenige Wochen im Jahr, sagte Wowereit. Am vergangenen Freitag hatte sich die Bread & Butter, zuvor in Köln und Berlin beheimatet, nach drei Jahren aus Barcelona verabschiedet. In Berlin soll es zwei Ausgaben der Bread & Butter im Jahr geben. (APA/dpa)