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Das Orkan-Unwetter mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern erzeugte vor der spanischen Atlantikküste Wellen von bis zu 26 Meter Höhe.

Foto: AP/Alvaro Barrientos

Santander - Wellen von einer solchen Höhe sind in spanischen Gewässern bisher noch nie registriert worden: Orkan-Stürme haben am 23. und 24. Jänner im Atlantischen Ozean vor der spanischen Küste Wogen mit einer Rekordhöhe bis zu 26,13 Metern aufgetürmt; das entspricht den Ausmaßen von sieben- bis achtstöckigen Gebäuden. Das habe die Auswertung der Daten des Unwetters ergeben, wie das Institut für Ozeanographie am Dienstag in der nordspanischen Hafenstadt Santander mitteilte.

Messboje aus Verankerung gerissen

Der Seegang sei so stark gewesen, dass die Messboje, deren Daten an mehrere internationale Institutionen übermittelt werden, aus der Verankerung gerissen wurde. Die Boje wurde mehrere Tage später über 100 Kilometer weiter östlich geborgen. Bei dem Orkan-Unwetter mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern waren in Spanien zwölf Menschen ums Leben gekommen. (APA/red)