Linz - Die Wählerstimmung auf Bundesebene ist "auffallend bewegungsarm". Bei einer neuerlichen Nationalratswahl würden sich die Österreicher laut einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes Imas derzeit nicht viel anders verhalten als im vergangenen September. Vor allem die Stimmenanteile der Regierungspartner würden sich demnach kaum verändern.

Die SPÖ könnte bei der Ende Jänner bei 1.001 Personen über 16 Jahren durchgeführten Umfrage allenfalls mit 29 bis 31 Prozent der Stimmen rechnen, die ÖVP mit 26 bis 28 Prozent. Im Lager der Parteien mit freiheitlichem Ursprung hätte sich laut Imas eine bescheidene Gewichtsverlagerung vollzogen: Die FPÖ wäre auf 19 bis 21 Prozent geklettert. Das BZÖ wäre auf sieben bis neun Prozent gefallen. In Summe würden die Stimmenanteile von Blau und Orange weiterhin bei rund 28 Prozent liegen. Das wäre um eine Spur mehr als das Volumen der ÖVP und etwas weniger als das der SPÖ. Die Grünen kämen derzeit bei zehn bis zwölf Prozent zu liegen. (APA)