Der Lago Atitlan ist der drittgrößte See Guatemalas und als touristischer Anziehungspunkt Lebensgrundlage für viele Menschen.

Foto: wikipedia.org/Emilio Piovesan

Ich erfülle mir einen Traum und arbeite für vier Monate in Guatemala.

Vor fast zwei Jahren habe ich eine Stellenanzeige im STANDARD gelesen. Ein Ehepaar suchte jemanden, der ihr Hotel in Guatemala für ein paar Monate übernahm, während sie in Österreich waren. Da ich immer schon einmal ins Ausland gehen wollte und immer wieder einmal davon träume, eine Frühstückspension zu haben, war das für mich die einmalige Gelegenheit für mich, beides auszuprobieren.

Für das Frühjahr 2008 entschieden sich die Hotelbesitzer leider für jemand anderen, doch 2009 bin ich nun am Zug!

Ab März 2009 habe ich ein kleines Hotel mit zehn Zimmern am Lago Atitlan in Pacht. Ich leite das Hotel, gehe Einkaufen und bin für das Abendessen zuständig. Da die Hotelbesitzerin leidenschaftlich gerne kocht und ihren Gästen mehrgängige Menüs serviert, wird das sicher die größte Herausforderung. Ich koche schon gerne, habe aber noch nie für rund 20 Personen mehrere Gänge gekocht - zumal in einem fremden Land, wo nicht sicher ist, welche Zutaten es überhaupt zu kaufen gibt.

Ich freue mich, wenn die Standard.at-LeserInnen in den kommenden Wochen mein Leben in Guatemala mitverfolgen und mich vielleicht auch mit der einen oder anderen Rezeptidee unterstützen. (Romana Bräuer)