Brüssel/Wien - Die EU-Abgeordnete und frühere SP-Justizministerin Maria Berger hält sich zu einem möglichen Wechsel in den Europäischen Gerichtshof (EuGH) bedeckt: Entsprechende mediale Spekulationen wollte sie am Mittwoch auf APA-Anfrage nicht kommentieren. Für den ÖVP-Europaabgeordneten Reinhard Rack ist Berger für eine "durchaus qualifizierte Kandidatin, die die Kompetenz hätte, diesen Job zu machen", wie er sagte.

DER STANDARD hatte berichtet, dass Berger dem österreichischen EuGH-Richter Peter Jann nachfolgen könnte. Der 73-Jährige ist seit dem EU-Beitritt Österreichs 1995 am Europäischen Gerichtshof.

Ein Wechsel Bergers nach Luxemburg würde wohl bedeuten, dass sie nicht für die EU-Wahl am 7. Juni kandidiert. Wen die SPÖ auf ihrer Liste haben will, könnte am 25. März fixiert werden, so der aktuelle Stand. Wahlvorschläge für die EU-Wahl am 7. Juni müssen am 1. Mai bei der Bundeswahlbehörde eingebracht werden. (APA)