Den Einsatz von Open-Source-Lösungen im Behördenfeld will nun die britische Regierung deutlich beschleunigen, dies berichtet die BBC. Schon vor einigen Jahren hatte man die Regelung eingeführt, dass immer dort, wo freie Software die beste Lösung für das investierte Geld bringt, diese auch tatsächlich zu verwenden ist. Mit einer Reihe von neuen Regelungen, soll der Open Source-Einsatz nun aber weiter befördert werden.

Vorzug

So heißt es etwa nun explizit, dass proprietäre Lösungen schon einen klaren Vorteil bieten müssen, um statt einem Open Source-Angebot zum Zug zu kommen - immerhin würde freie Software schon implizit eine höhere Flexibilität mit sich bringen. Eine weitere Begünstigung für Open Source ist, dass in Zukunft bei der Anschaffung von Software auch versteckte Kosten, wie sie etwa beim Abgang von einer spezifischen Lösung entstehen würden, in die Rechnung einbezogen werden müssen. Kosten die bei proprietären Programmen typischerweise wesentlich höher sind.

Politik

Ein Vorbild in Sachen Open Source will man dabei aber nicht nur in Sachen Einkaufspolitik sein. So sollen von den Behörden selbst entwickelte Lösungen ebenfalls - wenn möglich und sinnvoll - unter einer freien Lizenz veröffentlicht werden. (apo)