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Audrey Hepburn in ihrer wohl bekanntesten Rolle in "Frühstück bei Tiffany".

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Berlin - Hollywoodstar, Mode-Ikone, Wohltäterin: Zu Lebzeiten glänzte Audrey Hepburn auf vielen Bühnen. Davon können sich Besucher im noch nicht eröffneten U-Bahnhof Hauptbahnhof in Berlin von diesem Donnerstag an überzeugen. Dort erzählen dann mehr als 1.200 Exponate die Lebensgeschichte der Oscar-Gewinnerin. Der Erlös der Ausstellung "timeless audrey" soll weltweit misshandelten Kindern helfen und sie in Schulen bringen.

Hepburn ("Frühstück bei Tiffany") wäre am 4. Mai dieses Jahres 80 Jahre geworden. Neben ihren vielen Filmen und eigenem Modestil war die schlanke Schönheit auch durch ihre Arbeit als UNICEF- Sonderbotschafterin bekannt. Nach ihrem Krebs-Tod 1993 gründeten ihre Söhne Sean H. Ferrer und Luca Dotti den "Audrey Hepburn Children's Fund", um Hepburns Arbeit für arme Kinder auf der Welt fortzuführen.

In ihrem humanitären Schaffen in Lateinamerika, Afrika und Asien, habe seine Mutter eine zweite Karriere gefunden, sagte Ferrer am Dienstag. "Diese Karriere ist zu einem großartigen Vermächtnis geworden." Zusammen mit seiner Frau Giovanna Gregori trug Ferrer mehr als 1.200 Ausstellungsstücke aus dem Leben Hepburns zusammen. Darunter sind ihre Oscars, ihre Vespa, Hochzeitskleider, persönliche Briefe und Heimvideos. Sie werden in elf verschiedenen "Zimmern ihres Lebens" nach Themen wie "Audrey, der Star" sortiert.

Nach 18 Monaten in Japan kommt die Ausstellung erstmals nach Europa. Hepburn-Fans können sie bis zum 10. Mai täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr besuchen. Der Reinerlös fliest neben dem "Children's Fund" auch an ein UNICEF-Bildungsprogramm und karitative Einrichtungen in Berlin. (APA/dpa)