An ihrer gelben Farbe wird die Vienna-Ring-Tram zu erkennen sein.

Foto: www.wienerlinien.at

Wien - Dort wo früher die Einser-Linie im Kreis fuhr, nämlich entlang der Wiener Ringstraße, ist ab 4. April die neue Touristen-Bim der Wiener Linien unterwegs. Die ganz in gelb gehaltene Vienna-Ring-Tram soll vor allem Wien-Besuchern die Bundeshauptstadt von ihrer schönsten Seite zeigen. Für Kritik seitens der Grünen sorgte indessen der geplante Fahrpreis von sechs Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder für eine Ringrunde.

Infos über LCD-Bildschirme und Kopfhörer

35 Personen haben in der Vienna-Ring-Tram, einem klassischen E1-Triebwagen, Platz, für Kinder gibt es drei Quersitze und einen Kinderwagenplatz. Mittels LCD-Bildschirmen sowie Kopfhörern werden die Fahrgäste über die Sehenswürdigkeiten informiert. Für eine Runde werden 23,5 Minuten Fahrzeit veranschlagt.

Die Touristen-Bim wird täglich von 10 bis 18 Uhr unterwegs sein, im Sommer fährt sie bis 19 Uhr. Endstation ist der Schwedenplatz, wo die Bim immer um 15 und 45 Min. nach der vollen Stunde ankommt und sechs Minuten später abfährt. Die erste Fahrt um 10 Uhr startet allerdings bei der Station "Oper". Die Straßenbahn hält an jeder Ring-Haltestelle, der Aus- und Einstieg ist mit den 24-Stunden-Tickets jederzeit möglich.

Ein 24-Stunden-Kombi-Ticket (inkl. Zone 100) kostet 14 Euro, ein 24-Stunden-Ring-Tram-Ticket neun Euro. Für eine einzelne Ringrunde müssen Erwachsene sechs Euro bezahlen, Kinder vier Euro. Bis auf die 1- Ringrunden-Tickets sind die Fahrscheine auch im Vorverkauf und im Online-Shop der Wiener Linien erhältlich. Fahrscheine des Wiener Liniennetzes haben hingegen keine Gültigkeit.

Grüne für Benützung auch mit Normalfahrschein

Die Grünen Wien zeigten sich am Montag über die Einführung der Touristen-Bim erfreut, übten jedoch Kritik am Fahrpreis, der mit sechs und vier Euro "zu hoch" zei. "Die Benützung der Touristen-Bim muss mit Normalfahrschein möglich sein, und natürlich auch für Wochen, Monats- und JahreskartenbesitzerInnen", forderte die Verkehrssprecherin der Grünen Wien, Ingrid Puller, in einer Aussendung. (red)