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Gleich vier Weltneuheiten

hat die marode Fiat-Gruppe mitgebracht. Und zeigt damit ziemlich ernsthaft auf, dass man sich trotz elementarer Krise nicht unterbuttern lassen will - das Motto lautet, ähnlich wie bei der deutschen Tochter von General Motors (GM), Opel: kreativ aus der Krise, klotzen statt kleckern.

foto: apa/trezzini

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Im Einzelnen sieht das dann so aus,

wenn man die Blicke über die schwer feminin bewachten Formen schweifen lässt: Fiat zeigt mit dem Seicento-Nachfolger Gingo (Bild) und dem Punto-Van Idea Variationen zum Thema "Raum ist in der kleinsten Hütte".

foto: reuters/balibouse

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Im Oktober soll der Gingo,

ein ultrakompaktes Stadtauto in bester Fiat-Tradition, an den Start gehen, zunächst als Viertüre, später viellicht auch als Zweitürer.

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Was sonst noch alles möglich ist,

ahnt man anhand der Studie Marrakech: Freizeit & Allrad (wie seinerzeit beim 4x4-Panda). Unter den drei Motoren lenkt Fiat das Augenmerk besonders auf den neuen, 70 PS starken 1.3 Multijet-Common-Rail-Diesel, der sich im Übrigen auch im Idea finden wird.

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Dieser sollte Ende 2003

auf Kundenfang gehen und fährt mitten in ein rasant wachsendes Kleinvan-Segment. Entsprechend geräumig, flexibel ist der Innenraum. Im Fokus hat Fiat "junge, dynamische Familien" und verspricht diesen attraktive Idea-Preise.

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Lancia hat den Nachfolger des Y fertig,

ab September wird er als Ypsilon auf die Straßen losgelassen, ein nobler Kleinwagen mit Charme. Könnte vom Fleck weg in das von BMW aufgetane Mini-Premium-Segment vorstoßen. Traut man dem Publikumsinteresse am Salon, könnte das wirklich ein Renner werden.

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Erfolg garantiert

scheint auch dem bildschönen Alfa GT Coupé, in Sachen Design macht den Alfisti momentan niemand was vor. Aber auch hier heißt's noch: Bitte warten - vor Anfang 2004 ist der automobile Feschak nicht zu haben.

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Etwas früher, Ende 2003,

fährt das aufgefrischte Alfa GT Coupé/Cabrio vor. Die dienstälteste Alfa-Baureihe erfährt damit wohl seine letzte Revitalisierungs-Kur.

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Im Gegensatz zu Fiat

scheint GM-Konzernschwager Opel die Trendwende bereits geschafft zu haben. Die wichtigsten Novitäten stehen auch schon unmittelbar vor dem Marktstart.

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Wie es beim Astra

(neu ab Frühjahr 2004) weiter geht, verrät die Designstudie GTC Genève.

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Der Meriva,

vom Konzept her dem Fiat Idea vergleichbar (auch Ford Fusion, Mazda2) und praktisch wie der in der Hinsicht bisher ungeschlagene Zafira, steht schon im Mai bei den Händlern, dem Vernehmen nach ist das Interesse groß.

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Ebenfalls im Mai lanciert

wird der elegante geratene Sigma, mit dem Opel konzeptuell in Neuland vorstößt, es sei denn, man betrachtet den Renault Vel Satis - der in dem Fall dann Trendsetter wäre - als Gegner. Crossover, also die Vermengung herausragender Eigenschaften unterschiedlicher Fahrzeugkategorien, heißt auch hier das Schlagwort. Preise gibt's noch nicht.

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Und dann

gibt's da noch den Speedster Turbo (ab Frühsommer). Der 200 PS starke 2,0-Liter-Turbo verhilft der Flunder zu mehr als sportlichen Fahrwerten: Von null auf Tempo 100 geht's in 4,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 240 km/h.

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Die japanische GM-Beteiligung Subaru

schließlich zeigt mit dem B11 ein coupéartiges Konzeptfahrzeug, das einen ersten Ausblick in die zukünftige Designrichtung gibt - wenn die Subarus künftig so aussehen dürfen, kann man nur sagen: Her damit! (Andreas Stockinger/red, AUTOMOBIL, 7.3.2003)

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