Am Mittwoch wurden die Daten der ÖWA Plus-Studie 2008-IV präsentiert, die Zahlen beziehen sich auf das vierte Quartal 2008 und bilden die Grundlage für die klassische Mediaplanung mit Reichweiten für die Zielgruppen. An der Studie haben 46 Angebote und zwei Vermarkter teilgenommen.

Mit ÖWA Plus können Aussagen darüber getroffen werden, wie viele und welche Menschen ein spezifisches Angebot nutzen. Die bedeutendste Innovation dieser Methode bildet die Umwandlung von Unique Clients in Unique User, also in tatsächliche Nutzer.

derStandard.at hat bei den Einzelangeboten eine Reichweite von 14,7 Prozent. Mit einer Reichweite von monatlich durschnittlich 25,8 Prozent (Einzelangebot) liegt Herold.at an erster Stelle, gefolgt von krone.at (15,7 Prozent) und derStandard.at. SMS.at liegt hier an der vierten Stelle vor kurier.at.

Bei den Dachangeboten liegt das ORF.at-Netzwerk mit 38,5 Prozent an erster Stelle. Das Online-Angebot des ORF verliert jedoch gegenüber dem vierten Quartal 2007 1,6 Prozentpunkte. GMX Österreich, derStandard.at liefert die Nachrichten für gmx.at, erreicht den zweiten Platz (28,8 Prozent) Mit 25,7 Prozent folgt das Herold.at-Netzwerk hier auf Platz drei von Microsoft Advertising und dem oe24-Netzwerk.

derStandard.at erreicht bei den Dachangeboten eine Reichweite von 15 Prozent. Generell konnte derStandard.at seine Reichweite gegenüber dem vierten Quartal 2007 steigern, absolut gesehen erhöhte sich die UserInnen-Zahl gegenüber dem Verlgeichszeitraum im Schnitt um mehr als 35.000.

Bei den Einzelangeboten in Wien liegt derStandard.at mit einer Reichweite von 23,2 Prozent auf Platz zwei hinter Herold.at (27,6 Prozent). krone.at kommt hier auf 17 Prozent vor kurier.at (16,9 Prozent).

Bei den Dachangeboten in Wien liegt das ORF-Network mit 44,9 Prozent vorne, GMX Österreich kommt hier auf Platz zwei (29,9 Prozent) vor Microsoft Advertising-Netzwerk (27,6 Prozent) und Herold.at (27,2 Prozent). derStandard.at erreicht hier 23,5 Prozent.

Anders freilich dazu Vorarlberg: Hier liegt die austria.com-Gruppe bei den Dachangeboten deutlich an erster Stelle, gefolgt von Microsoft und orf.at

Bei den Einzelangeboten wird vor allem Vorarlberg Online (Reichweite von 50,5 Prozent) gelesen, derStandard.at liegt hier hinter Herold.at an dritter Stelle.

Die ÖWA Plus-Studie für das vierte Quartal 2008 weist für derStandard.at überdurchschnittlich viele Akademiker aus (30,4 Prozent bei den Einzelangeboten). Herold.at kommt bei diesem Wert auf 32,7 Prozent, die krone.at auf 15,2 Prozent.

Bei der Reichweite nach Haushaltseinkommen (über 3.500 Euro und mehr) liegt derStandard.at an zweiter Stelle hinter Herold.at und vor krone.at.

Wo wird gesurft? Generell steigt sowohl die Nutzung zu Hause (plus 1,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007), als auch die Nutzung unterwegs über einen mobilen Zugang (plus 2,9 Prozent) an.

Reichweite nach Geschlecht: Im Vergleich zum vierten Quartal 2007 nutzen verhältnismäßig mehr Frauen das Internet, die Steigerung gegenüber dem Vergleichszeitrum liegt bei plus 1,9 Prozentpunkten. Auffällig ist hier, dass Frauen hier im Verhältnis mehr Frauen eher Serviceseiten ansurfen, Männer besuchen eher Nachrichtenseiten.

Interessant auch die Reichweite nach Altersgruppe: Bei den 14- bis 19-Jährigen liegen sms.at, szene.at und herold.at an den ersten Plätzen. Bei den 20- bis 29-Jährigen steht herold.at an der ersten Stelle, gefolgt von krone.at und derStandard.at.