In der zweiten Ausschreibung des Förderprogrammes Comet, das vom Infrastruktur- und Wirtschaftsministerium initiiert wurde, sind in allen drei Programmlinien ("K1", "K2-Zentren" und "K-Projekte") Projekte mit rund 420 Mio. Euro Gesamtkosten eingereicht worden. Nun sind einige Entscheidungen und Empfehlungen für die rund 125 Mio. Euro zu vergebenden Bundesmittel und zusätzliche Finanzierungen durch die Bundesländer und anderen Konsortialpartnern gefallen.

Drei Konsortien, die sich um ein K2-Zentrum - darunter versteht man ein zu gründendes Spitzenforschungsinstitut - beworben haben, sind noch im Rennen. Bei der zweiten Ausschreibung geht es um zwei K2-Zentren, die Flaggschiffe des Programms mit höchstem Anspruchsniveau.

Für ein K1-Zentrum kommen von den ursprünglich elf Bewerbern sieben weiter, teilte die mit der Vergabe beauftragten Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) nach der Jury-Sitzung mit. In dieser Kategorie sind Mittel für "mindestens vier" Zentren vorhanden.

Zur K2-Vollantragstellung eingeladen wurden nun Konsortien, die Standorte in den Bundesländern Niederösterreich, Steiermark und Tirol planen. Thematische Schwerpunkte dabei sind Werkstofftechnologien, Klimawandel und industrielle Biotechnologie.

Als K1-Zentren wurden Konsortien aus den Bundesländern Kärnten, Niederösterreich, Steiermark, Vorarlberg und Wien zur Vollantragstellung eingeladen. "Die thematischen Schwerpunkte sind dabei breitgestreut und reichen beispielsweise von Materialwissenschaften über Informations- und Kommunikationstechnologien bis hin zu Life Sciences", hieß es in einer Aussendung. (klack/STANDARD,Printausgabe, 18.3.2009)